Eines der ältesten Häuser der Kreisstadt ist gestern Nachmittag schwer beschädigt worden.
Pinneberg. Das 1770 errichtete Bürgerhaus an der Ecke Fahltskamp/Verbindungsstraße in Pinneberg ist Freitagnachmittag bei einem Band erheblich beschädigt worden. Nur dem schnellen Feuerwehreinsatz ist es zu verdanken, dass das historische Gebäude nicht ein Raub der Flammen wurde.
„Wir sind um 15.36 Uhr alarmiert worden und waren zwei Minuten später am Einsatzort“, so der Vize-Wehrführer Kai Halle. Der hintere Anbau des Gebäudes habe im Vollbrand gestanden und die Flammen bereits auf das Hauptgebäude übergegriffen. „Aus allen Fenstern und Türen kam der Rauch“, so Halle. Den Wehrmännern gelang es unter Atemschutz, die offenen Brandnester im Innern schnell zu löschen. Weil das Feuer bereits in Zwischendecken gezogen war, mussten teilweise Decken und Fußböden geöffnet werden. Auf eine Öffnung des Dachs wurde verzichtet. Die Feuerwehr setzte eine Wärmebildkamera ein. Der Einsatz dauerte bis zum frühen Abend.
Brandursache war offenbar ein missglückter Einsatz des Hausmeisters. Er hatte nach Polizeiangaben versucht, hinter dem Fachwerkhaus mit einem Flammenwerfer Unkraut abzutöten. Dabei war offenbar ein Funke übergesprungen.