Der dritte “Barocke Herbst“ in der Pinneberger Landdrostei steht ganz im Zeichen des Komponisten Johann Sebastian Bach. Unter dem Motto “Bach und...
Pinneberg. Der dritte "Barocke Herbst" in der Pinneberger Landdrostei steht ganz im Zeichen des Komponisten Johann Sebastian Bach. Unter dem Motto "Bach und seine Auswirkungen" sind vier Konzerte und musikalisch-literarische Veranstaltungen geplant.
"Zunächst als Arbeitstitel gedacht", sagt Erle Bessert; Geschäftsführerin der Stiftung Landdrostei, "erweist sich das Thema als Programm bildend, denn der Komponist Johann Sebastian Bach wird zu Recht als Fundament aller Musik angesehen." Ohne Frage hat Bach ein Lebenswerk hinterlassen, das großen Einfluss auf nachfolgende Komponistengenerationen ausübte. Doch das Barockfest bleibt in der Zeit Bachs. Außer Werken des Meisters selbst sind Kompositionen seiner Söhne Wilhelm Friedmann und Carl Philipp Emanuel sowie seiner "musikalischen Söhne" zu hören.
Einen besonderen Hörgenuss versprechen die sechs Suiten für Violoncello solo, die in zwei Konzerten komplett aufgeführt werden. Spielen wird sie der in Halstenbek lebende Kreiskulturpreisträger und Solo-Cellist, der Hamburger Symphoniker Valerie Krivoborodov. Am Sonntag, 12. Oktober, erklingen von 16 Uhr an Die Cello-Solo-Suiten Nummer 1, 3 und 5 in der Drostei, Dingstätte 23, und am Sonntag, 26. Oktober, 16 Uhr, Nummer 2, 4 und 6.
Am Freitag, 10. Oktober, heißt es von 19.30 Uhr an in der Drostei "Auf Bachs Gambe". Dann tritt das Ensemble Hamburger Ratsmusik auf, das vor zwei Jahren mit dem Echo-Klassik-Preis ausgezeichnet wurde. Es spielen die Kreiskulturpreisträgerin und Gambistin Simone Ecker, Ulrich Wedemeier auf der Theorbe und Barockgitarre sowie der Cembalist Michael Fuerst. Literarisch-musikalisch wird es am Sonntag, 19. Oktober, um 16 Uhr mit dem Schauspieler Jan Georg Schütte und Gösta Funck auf dem Clavichord.
Mit dem Konzert "Von Bach zu Mozart" mit dem Marais Consort klingt der Barocke Herbst am Freitag, 31. Oktober, von 19.30 Uhr aus. Es musizieren der Gambist Hans-Georg Kramer, Cembalistin Ingelore Schubert sowie die Sopranistin Karolina Bachmann.