BARMSTEDT. Für Auswärtige ist es nur ein kleinstädtischer Rummel, für die Menschen aus Barmstedt und Umgebung jedoch Jahr für Jahr das ganz große Vergnügen. "Für uns ,Insider' ist es natürlich ein Pflichttermin", sagte ein alteingesessener Barmstedter über den "Stoppelmarkt", "lange Tage, kurze Nächte - und viel Bier."
Wer das spätsommerliche Treiben voll auskosten wollte, brauchte gute Kondition: drei Tage lang wurde, wie gehabt, bis Montag abend in der Schusterstadt der "Stoppelmarkt" gefeiert.
Mit Kind und Kegel flanierten die Barmstedter durch das bunte Treiben rund um den Marktplatz. Papa genoß ein kühles Helles am Bierstand, die Kinder zog es auf die Karussells. Autoscooter und das Fahrgeschäft "Space Wave" waren drei Tage lang dicht von der Jugend der Stadt umlagert. Die allerdings berauschte sich zunehmend nicht nur an der rasanten Fahrt im Kreis: Die Barmstedter Polizei beklagte, daß viele Jugendliche alkoholisiert auf dem "Stoppelmarkt" angetroffen worden seien. Und da hört der Spaß dann auf . . .