Grundstein für das 13-Millionen-Projekt in Halstenbek gelegt

Halstenbek. Was lange währt, wird endlich gut: Sieben Jahre lang hatte es gedauert, bis das Bebauungsverfahren für die Erweiterung des Seniorenheims an der Hartkirchener Chaussee in Halstenbek abgeschlossen werden konnte. Dies habe in keiner Weise an der Verwaltung gelegen, sondern daran, dass sich die Grundstückseigentümer nicht einigen konnten, sagte Bauunternehmer Wilhelm Kuhrt während der Grundsteinlegung des 13 Millionen Euro teuren Projekts.

Gemeinsam mit Bürgermeisterin Linda Hoß-Rickmann ließ er eine Kupferrolle - in der sich unter anderem, Brot, Salz und ein Hamburger Abendblatt befinden - in eine Mauer ein.

Nun sollen Senioren die 58 unmöblierten Wohnungen für das Betreute Wohnen (35 bis 80 Quadratmeter groß) im März beziehen. Sie können dann an allen Aktivitäten des benachbarten Seniorenzentrums, das auch über eine Tiefgarage zu erreichen ist, teilnehmen. Zudem entstehen 20 Plätze in der Tagespflege, sowie drei Therapiepraxen (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie), die auch für externe Patienten zugänglich sind.

Eine Wohngemeinschaft mit zehn Plätzen ist für Mieter vorgesehen, bei denen Pflege- und Betreuungsbedarf besteht. Auch hier sieht das Wohnkonzept eine größtmögliche Selbstbestimmung vor. Über den Umfang der Leistungen entscheiden die alten Menschen selbst.

Die Baufirma von Wilhelm Kurt, die ihre Büros bisher im Seniorenheim hatte, wird in den Neubau umziehen. Der freiwerdende Platz wird mit weiteren Wohnungen eingerichtet.