Norderstedt. Die Fitnessgruppe hat ihre „XXL-Lebensveränderung“ unter der Regie von Coach Markus Tröger mit guten Ergebnissen abgeschlossen
Acht Wochen lang prägten diszipliniertes Training im Fitness-Studio und eine Umstellung der Essgewohnheiten das tägliche Leben von Miriam Lautenschläger, Andrea Rogge, Christiane Müller, Tanja Herbst, Giuliana Reder, Sven Fisera, Marcus Stein, Peter Späth, Andreas Groneberg und Frank Best. Sie alle nahmen an der Aktion „XXL-Lebensveränderung“ des Hamburger Abendblatts unter der Regie von Personal Coach Markus Tröger (Henstedt-Ulzburg) teil. Das Ziel der Gruppe: mit Sport, ausreichend Schlaf sowie kohlenhydratarmer, aber proteinreicher Ernährung den eigenen Fitnesszustand zu verbessern, den Körperfettanteil zu reduzieren und im Gegenzug Muskeln aufzubauen.
Um die Ergebnisse zu checken, führte Tröger wie schon beim Kennlerntreffen eine Hautfaltenmessung durch. Die Resultate waren durchweg positiv. Gewichtsverlust und Muskelzuwachs variierten zwar ein wenig, aber der Körperfettanteil konnte durchweg reduziert werden.
„Die letzten Wochen waren in puncto Essenszubereitung nicht einfach. Ich bin da schon ab und zu mit meinem Freund aneinandergeraten“, sagte Giuliana Reder grinsend. Die Ernährungsumstellung fiel der 25 Jahre alten Steuerfachangestellten nicht leicht. „Ich esse wahnsinnig gerne Nudeln. Das war schon hart, als mein Freund mir einen großen Teller voller Pasta vor die Nase gehalten hat.“
Der Verzicht auf Kohlenhydrate wurde nicht immer hundertprozentig durchgezogen. Das ist aber durchaus im Sinne von Markus Tröger. Seine Begründung: „Fortschritt ist wichtiger als Perfektion.“
Um die Motivation hoch zu halten, traf sich die Gruppe einmal pro Woche im Fitness-Studio des Lufthansa Sportvereins in Hamburg. Auf dem Programm standen Aufgaben mit Hanteln oder dem eigenen Körpergewicht. „Die Pläne sind super, ich freue mich, dass ich die Möglichkeit hatte, die Übungen mal korrekt auszuführen. Wenn man alleine trainiert, weiß man ja nicht, ob man alles richtig macht. Markus hat uns tolle Tipps gegeben. Davon werde ich auch in Zukunft profitieren“, sagte Andreas Groneberg.
Peter Späth beschäftigte sich intensiv mit dem Thema Lebensmittel. „Ich habe früher nie Wasser getrunken. Höchstens unter der Dusche, und dann auch nur aus Versehen. Jetzt steht immer ein Glas auf dem Tisch.“ Späth punktete auch im privaten Bereich. „Meine Familie ist ganz begeistert, wenn ich koche. Meine Tochter ist Vegetarierin. Wenn sie zu Besuch ist, gibt es viel Gemüse – und für mich dann auch noch Fleisch dazu.“
Sportredakteur Frank Best steht nun ebenfalls öfter als früher am Herd. „Ich habe oft aus Zeitgründen keine Lust gehabt, mir etwas zuzubereiten. Das musste immer schnell gehen. Manchmal reichte es dann nur für Fast Food. Jetzt mache ich mir Essen, um es am nächsten Tag mit ins Büro zu nehmen. Das ist viel weniger Aufwand, als ich zunächst gedacht habe.“
Best verlor in den acht Wochen sieben Kilogramm Körpergewicht. Noch besser war die Bilanz bei Marcus Stein. Er befindet sich sogar im zweistelligen Bereich, was das Thema Abnehmen angeht. „Na ja, ich hatte ja auch die beste Ausgangsposition“, sagte der Quickborner schmunzelnd.
Zusammen mit Ehefrau Cornelia nahm Stein am Hamburger Megamarsch teil und wanderte 43 Kilometer am Stück. „Ich hatte leider Knöchelprobleme und musste dann um 2 Uhr nachts abbrechen. Trotzdem habe ich mich richtig fit gefühlt. Die Abendblatt-Aktion hat mir sehr viel gebracht“, sagte der IT-Techniker.
Nun gehen die zehn Teilnehmer wieder getrennte Wege. Geplant ist aber auf jeden Fall noch ein Treffen zum gemeinsamen Essen, um sich gemeinsam auszutauschen und zu sehen, ob die Motivation auch weiterhin vorhanden ist. Ein wenig traurig sind sie alle. „Jetzt ist der Gruppenzwang weg. Leider. Wir waren ein tolles Team. Die Mischung hat gepasst“, so Peter Späth, mit 63 Jahren der Oldie der Gruppe.
Auch Markus Tröger ist zufrieden. „Jeder weiß jetzt, was mit richtigem Training, vernünftiger Ernährung und ausreichend Schlaf möglich ist. Alle fühlen sich fitter, gesünder und morgens ausgeruhter. Der Körperfettanteil ist definitiv gesunken. Wichtig ist zudem, dass vor allem die Männer im Team realisiert haben, dass sie auch mit über
50 Jahren Fortschritte und eine positive Veränderung des Körpers erreichen können.“
Wer mehr über Trögers Projekte und Aktionen erfahren oder persönlichen Kontakt herstellen möchte, kann dies über seine Internetseite tun.