Henstedt-Ulzburg.

In einem mit 24:25 (12:13) verlorenen Handball-Krimi bei Ligaprimus HSG Hannover-Badenstedt (1./10:0 Punkte/136:106 Tore) hat das Drittliga-Frauenteam des SV Henstedt-Ulzburg bewiesen, dass es mit Recht als Zweiter (10:2/171:137) im Klassement eine Spitzenposition in der Nordstaffel einnimmt.

Mit etwas Fortune hätte es gar zum Führungswechsel gereicht, aber ein schwacher Auftakt (2:6/10.) und zahlreiche Fehlwürfe in Halbzeit zwei, die keine Führung nach dem 16:15 (37.) zuließen, hatten zur Folge, dass der beste „Lady-Frog“ des Tages auch zum Pechvogel des Spiels wurde. Rückraum-Shooterin Tina Pejic hatte sich nicht nur als fünffache Torschützin im freien Spiel bewährt. Bis zur Schluss­sekunde bewies sie auch am Siebenmeterstrich Nervenstärke und verwandelte siebenmal. Doch mit abgelaufener Spielzeit blieb der achte Versuch an HSG-Keeperin Frauke Kemmer hängen.

Bleibt zu hoffen, dass es den Hen­stedt-Ulzburgerinnen gelingt, nur die positiven Dinge aus diesem verlorenen Spitzenspiel ziehen, um am kommenden Sonnabend, 16.30 Uhr, im potenziellen „Match des Jahres“ ihre Bestleistung abzurufen. Dann gastiert in Runde drei des DHB-Pokals der Bundesliga-Viertplatzierte HC Leipzig in der Halle des Schulzentrums Maurepasstraße.

Spielverlauf: 3:0, 5:1 (7.), 6:2, 6:4, 9:4 (15.), 9:8 (21.), 10:9, 12:9 (27.), 12:12, 13:12 – 13:14, 15:16 (37.), 19:16 (41.), 19:18, 20:18, 20:20 (47.), 22:20 (50.), 22:22 (52.), 24:22 (57.), 24:24 (59.), 25:24 (60.).Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Tina Pejic (12/davon 7 Siebenmeter), Annika Jordt und Marleen Völzke
(je 3), Janicke Bielfeldt und Marleen Kadenbach (je 2), Annika Fimmen und Katharina Rahn (je 1).