Todesfelde. Schleswig-Holstein-Liga-Fußballer des SV Todesfelde setzen sich beim Preetzer TSV mit 2:0 durch

Der Bann ist gebrochen, der erste Auswärtserfolg der Serie 2015/2016 eingefahren: Die Schleswig-Holstein-Liga-Kicker des SV Todesfelde behielten beim Preetzer TSV dank einer vorzüglichen Mannschaftsleistung und der Treffsicherheit des Doppeltorschützen Sören Gelbrecht mit 2:0 (1:0) die Oberhand. Bei ihren vier bisherigen Auftritten auf gegnerischen Plätzen hatte die Elf von Trainer Sascha Sievers lediglich einen Zähler geholt.

„Wir haben den Bock endlich umgestoßen“, sagte Sievers, der nach dem Match zusammen mit seinem Team das Oktoberfest in Bad Segeberg besuchte – in bester Feierlaune, versteht sich.

Die Todesfelder hatten ihren Gegner vor allem nach dem Seitenwechsel klar im Griff. In die Karten spielte den Gästen dabei der Führungstreffer kurz vor der Pause. Einziges Manko: Der SVT ließ zu viele Chancen ungenutzt, es blieb demzufolge bei Gel­brechts zweitem Treffer, den er per Volleyschuss markierte. In einer ähnlichen Situation war der Matchwinner zuvor noch zu ängstlich gewesen.

Zwischen den Pfosten stand erstmals der vom SV Schackendorf zum
SV Todesfelde gewechselte Schlussmann Danny Schramm. „Ich wollte dem Team nach zuletzt zwei Niederlagen ein Signal geben“, sagte Sascha Sievers, „das hat nichts mit den Leistungen unseres bisherigen Keepers Lukas Benner zu tun. Er hat sich absolut nichts vorzuwerfen.“

Deutlich, aber nach Ansicht von Coach Jens Martens „kein Beinbruch“ war die 0:4 (0:3)-Pleite des SV Hen­stedt-Ulzburg beim Heider SV, der noch bis zum letzten Spieltag der Vorsaison abstiegsgefährdet war, aber nun schon 27 Punkte geholt hat. „Mit der Niederlage kann ich leben, weil uns Heide in dieser Konstellation einen Klassenunterschied aufgezeigt hat“, sagte Martens, „auf der Bank saßen nur noch Sven Günther, der eigentlich geschont werden sollte, und Steven Radke, der ursprünglich für einen Einsatz im dritten Team vorgesehen war.“

Da sich zudem der reaktivierte Tobias Homp, 51, der auf der Doppelsechs neben Helge Schröter für Stabilität sorgen sollte, nach 25 Minuten eine Oberschenkelzerrung zuzog, waren die taktischen Möglichkeiten der Gäste frühzeitig limitiert.

Preetzer TSV – SV Todesfelde 0:2 (0:1).Tore: 0:1, 0:2 Sören Gelbrecht (42./62.).SV Todesfelde: Schramm – Chaumont, Koth, Petzold, Piper – Sixtus, Schumacher, Senghore, Gelbrecht (72. Khemiri) – Studt (76. Gomez), Liebert (90. B. Möller).Heider SV – SV Henstedt-Ulzburg 4:0 (3:0).
Tore: 1:0 Joe Mittelbach (21.), 2:0 Helge Schröter (31./Eigentor), 3:0 Tobias Hass (39./Foulelfmeter), 4:0 Joe Mittelbach (58.).
SV Henstedt-Ulzburg: Zick – Ahlers, Geertz, Großmann, Boldt – Blunck, Homp (25. Radke), Schröter, Meyer – Kaetow (69. Günther) – Pajewski.