Todesfelde.

Es ist ein Ergebnis, das nachdenklich stimmt: Mit 1:6 (0:5) unterlagen die Fußballer des SV Todesfelde am dritten Spieltag der Schleswig-Holstein-Liga bei TSB Flensburg, also einem Aufsteiger. Für den SVT ist das Resultat ein Schock, zumal die Mannschaft in der ersten Halbzeit überrollt wurde und insbesondere körperlich nicht mithalten konnte.

„Hier haben Schüler gegen Männer gespielt“, musste Trainer Sascha Sievers eingestehen. Dabei ist bekannt, dass der TSB seine Stärke in der Physis hat – die Torschützen Lasse Sohrweide und André Kossowski verfügen sogar über Viertliga-Erfahrung. „Ich war im Vorwege der Partie deutlich und kann mir nicht vorstellen, dass meine Spieler nicht zugehört haben. Flensburg ist körperlich eine Regionalliga-Mannschaft, man muss da entsprechend gegenhalten“, so Sievers.

In den Zweikämpfen, ob am Boden oder in der Luft, ging der SVT allerdings gnadenlos unter, kassierte unter anderem zwei Gegentreffer nach Einwürfen, die jeweils nicht konsequent verteidigt wurden. Dass die Todesfelder in der ersten Halbzeit kein gelbwürdiges Foul begingen, spricht Bände. „Der eine oder andere Spieler ist überfordert mit der Situation“, sagte Sascha Sievers nach der zweiten Niederlage in Folge. „Aber es passt uns, dass wir am Mittwoch gegen Regionalliga-Absteiger VfR Neumünster spielen. Meine Mannschaft wird den Ehrgeiz haben, das 1:6 in Flensburg geradezurücken.“

Tore: 1:0 Lasse Sohrweide (12.), 2:0 André Kossowski (19.), 3:0, 4:0, 5:0 Lasse Sohrweide (37./39./40.), 6:0 André Kossowski (62.), 6:1 Morten Liebert (90.+1).Gelb-Rote Karte: Nicolai Vosgerau (TSB Flensburg/86./wiederholtes Foulspiel).SV Todesfelde: Kassler – Petzold, Koth, Beyer, Chaumont (64. Khemiri) – Schumacher – Lübcke, Senghore (64. Dabla), Bruhn (64. Piper), Gomez Abal – Liebert.