Norderstedt. Radsportler Dirk Ehling geht auf die Traditionsfahrt Paris-Brest-Paris. mit Jörg Bublitz und Rainer Ruhnau Geld für herrenlose Katzen

Wenn jemand etwas „für die Katz“ macht, ist es laut Volksmund völlig umsonst gewesen. Weil das in seinem Fall einerseits zwar richtig ist, aber auf der anderen Seite ganz und gar nicht, hat sich Dirk Ehling vom Radsportclub Kattenberg für sein kommendes Projekt gerade diesen Spruch als Leitmotiv ausgewählt.

Zusammen mit seinen beiden Vereinskameraden Jörg Bublitz und Rainer Ruhnau geht der Langstreckenfahrer beim ältesten noch ausgetragenen Radrennen der Welt, Paris – Brest – Paris, an den Start. Das Trio will gemeinsam 1200 Kilometer radeln, 10.000 Höhenmeter überwinden und dabei sogar noch Gutes tun. Die Tour steht unter dem Motto „Radeln für die Katz“.

Gesammelt werden Spenden, die dem Verein Strassentiger Nord zugute kommen sollen. „Das Zeitlimit beträgt pro Teilnehmer 90 Stunden, also insgesamt 270 für uns drei. Wir suchen Sponsoren, die uns für jede Stunde, die wir schneller sind, Geld geben“, erklärt Dirk Ehling, der bereits zum dritten Mal den Langstrecken-Klassiker bestreiten wird und eine Fahrtzeit von nur 60 bis 70 Stunden anvisiert.

Als Übungseinheit bestreitet das RSC-Trio am 18. und 19. Juli den
24-Stunden-Radmarathon in Nortorf. Dass Dirk Ehling, Jörg Bublitz und Rainer Ruhnau fit sind, haben sie aber schon im Vorfeld bewiesen. Alle drei mussten jeweils als Qualifikation Rennen über 200, 400 und 600 Kilometer erfolgreich absolvieren und ihre Teilnahme belegen, um überhaupt starten zu dürfen.

Beginn von Paris – Brest – Paris ist am 16. August. Wer das Trio unterstützen (gerne auch bei der Übernahme der Startgebühr in Höhe von 150 Euro und mit einem Transportfahrzeug) und gleichzeitig dem Verein Strassentiger Nord helfen möchte, erhält bei Dirk Ehling per E-Mail an
radeln-fuer-die-katz@gmx.de weitere Informationen. Was jeder einzelne beisteuern möchte, bleibt allen Spendern selbst überlassen.

Tatsache ist, dass Strassentiger Nord jeden Cent gebrauchen kann. „Wir kümmern uns um freilebende Katzen, sorgen dafür, dass sie kastriert werden und ein Zuhause bekommen. Eine Kastration kostet pro Katze rund 100 Euro“, sagt die Vereinsvorsitzende Claudia Keck. Spenden sind steuerlich absetzbar, ab 50 Euro gibt’s – falls gewünscht – eine Erwähnung auf der Internetseite des Vereins. Dort gibt es auch einen Überblick über die Projekte und Tätigkeiten sowie Details zur
Aktion „Radeln für die Katz“.

www.strassentiger-nord.de