Norderstedt. Die Damen 30 des Hamburger SV bleiben nach Kraftaktin der Tennis-Regionalliga

Die Damen 30 des Tennisclubs an der Schirnau haben ihre Favoritenrolle in der Regionalliga Nord-Ost eindrucksvoll bestätigt.
Zum Saisonabschluss setzten sich die Kaltenkirchenerinnen beim Absteiger THC Lüneburg mit 8:1 durch, sicherten sich die Meisterschaft und das Ticket für die deutschen Mannschaftsmeisterschaften. In Lüneburg gewannen Agnese Gustmane, Dagmar Eelbo, Tanja Wollgast, Vanessa Krapp, Jana Skirde und die Doppel Gustmane/Manon Muxfeldt, Eelbo/Wollgast und Krapp/Skirde.

Wesentlich spannender verlief der letzte Spieltag für die Ligakonkurrentinnen des Hamburger SV ab. Nach dem 5:4-Erfolg der Vorwoche gegen Lüneburg hatten die Norderstedterinnen wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt geschöpft. Die Chance, im direkten Duell gegen den punktgleichen Konkurrenten Hermsdorfer SC zu punkten, nutzte das HSV-Team und gewann zu Hause mit 6:3. Kirsten Cammann, Elena Frolova, Claudia Körner, Simone Morgenstern, Susanne Trautmann und das Doppel Frolova/Körner (kampflos) sorgten für die HSV-Zähler.

„Wir haben alles gegeben und sind froh, dass wir das noch gepackt haben. Wir hatten in dieser Saison mit vielen Verletzungsproblemen zu kämpfen“, sagte Mannschaftsführerin Ute Stahlke. Nach dem Sieg wurde der Verbleib in der Regionalliga Nord-Ost im Vereinsheim angemessen „gewürdigt“. „Im Feiern sind wir Bundesliga“, so
Ute Stahlke mit einem Schmunzeln.

Die HSV-Herren 50 unterlagen beim Oldenburger TeV mit 4:5, wurden aber dennoch Vizemeister. In Oldenburg punkteten Gottfried Förschner, Thorsten Michael, Andreas Becker und das Doppel Förschner/Michael.

Feiern durften den Regionalliga-Klassenerhalt auch die Herren 30 des TC Alsterquelle. Die Mannschaft, der wegen des gleichzeitigen Einsatzes zweier Nicht-EU-Ausländer zwei Siege aberkannt worden waren, erkämpfte sich am letzten Spieltag beim TC Magdeburg einen 6:3-Sieg und steht in der Abschlusstabelle unter sieben Teams auf dem fünften Rang. Siegreich waren Mikolaj Szmyrgala, Alexander Peetz, Ingmar Deneke, Dirk Grabowski und die Doppel Szmyrgala/Khrolenkov und Deneke/Grabowski.