Todesfelde. Bei Todesfeldes Fußballern wechselt erneut ein Spieler per SMS-Nachricht trotz mündlicher Zusage

Die Verantwortlichen bei den Fußballern des SV Todesfelde fühlen sich vor den Kopf gestoßen – und nicht das erste Mal in letzter Zeit. Nachdem sich im Mai Maximilian Kokot, junger Stürmer im Aufgebot für die Schleswig-Holstein-Liga, per SMS in Richtung TuS Hartenholm verabschiedet hatte, gibt es nun im Verbandsliga-Team einen ähnlichen Fall.

Dort widerruft Torhüter Nico Jeschke seine Zusage ebenso mit einer simplen Handy-Nachricht an Trainer Jan Jakobsen. Aus dem Vereinsvorstand kommentiert Sven Firsching mit harschen Worten: „Wir sind über die Art, den Zeitpunkt und seine angeblichen Beweggründe verärgert und enttäuscht. Nico fehlt offensichtlich jegliche Hemmschwelle, jeglicher Respekt und jegliche Rücksicht.“

Sauer ist Firsching auch über A-Jugend-Spieler Marcel Boldt, der unlängst zum SV Henstedt-Ulzburg ging. Auch er habe Todesfelde vor Monaten eine Zusage gegeben. Aber eine gute Nachricht gibt es wenigstens – nach einem halben Jahr Wartezeit wird das 19 Jahre alte Offensivtalent Joao Sani aus Guinea-Bissau ab 1. Juli spielberechtigt sein für die Verbandsliga.

„Joao hat in seiner Spielweise etwas Besonderes, das jeder Mannschaft gut tut; er hat dynamische, geschmeidige Bewegungen und einen anständigen Torabschluss“, so Jan Jakobsen.