Das internationale Handball-Jugendturnier des SV Henstedt-Ulzburg geht mit den Wettbewerben der A- und B-Jugendlichen in seine zweite Runde. Die Endspiele finden am Pfingstmontag statt.

Henstedt-Ulzburg. Der Select-Ulzburg-Cup des SV Henstedt-Ulzburg ist nicht nur ein Handball-Turnier. Klar, der Sport steht bei den über 2000 D- bis A-Jugendlichen und deren Betreuern vier Tage lang im Vordergrund. Jedes Team will den Einzug in die Finalspiele schaffen – schließlich garantieren 500 und mehr Zuschauer in der Maurepashalle ein unvergleichliches Gänsehautfeeling mit Fahneneinlauf, Nationalhymnen sowie der Champions-League-Fanfare.

Doch auch die 38. Auflage dieser auf zwei Wochenenden aufgeteilten, größten Hallenveranstaltung der Region ist mehr als nur Handball. Die Youngster nutzen das von Organisationschef Wulf Winterhoff und seinem Helferteam auf die Beine gestellte Turnier, um internationale Kontakte zu knüpfen, sich vor dem Saisonstart als – zumeist aus Altersgründen – neu formierte Mannschaft zu finden oder einfach nur in der Gruppe Spaß zu haben.

Damit Freude von Beginn das Motto ist, haben sich Winterhoff & Co. für die Eröffnungszeremonien viel Arbeit gemacht. „Die beiden Feiern haben wir uns richtig was kosten lassen“, sagte der Turnierchef, „schließlich bemühen wir uns, dass für die Kids hier alles wie bei den Großen ist. Deswegen sind Zuschauer bei freiem Eintritt herzlich eingeladen, damit die Atmosphäre noch beeindruckender wird.“

Dabei heben sich die Henstedt-Ulzburger in einem Punkt von „normalen“ Turnieren ab. An jeweils zwei Abenden messen sich die Nachwuchshandballer auf dem Sandplatz hinter der Maurepashalle beim Beachcup. „Der ist seit seiner Premiere ein voller Erfolg und nicht mehr aus dem Programm wegzudenken“, so Winterhoff.

Der 38. Select-Ulzburg-Cup, dessen zweiter Teil als Turnier der A- und B-Jugend an diesem Freitag mit den ersten Gruppenspielen sowie der Eröffnungsfeier um 22 Uhr beginnt, dient aber auch auch zur Talentschau. So beeindruckten die C-Mädchen des TV Aldekerk bei ihrem 21:6-Finalsieg über Fortuna Neubrandenburg.

Wulf Winterhoff: „Das war eine der der stärksten Leistungen, die wir hier seit vielen Jahren gesehen haben.“ Wer weiß, welche Vorstellungen die Zuschauer am Pfingstmontag von 9 Uhr in den Finals bejubeln dürfen...