Bad Bramstedt/Großenaspe. 65 Feuerwehrleute waren am Sonntagnachmittag im Einsatz. Warum ein Gülleanhänger die Probleme an der Einsatzstelle löste.
Erneut haben Hitze und Trockenheit zu einem Flächenbrand an der Autobahn 7 geführt. Die Feuerwehr wurde am Sonntag gegen 15.15 Uhr zu der Einsatzstelle bei Großenaspe gerufen.
Bereite auf der Anfahrt konnten die Feuerwehrleute die hohe Rauchsäule sehen. An der A7 stand eine Fläche von mehr als 2000 Quadratmetern in Flammen. Da sich die Wasserversorgung als schwierig erwies, konnten die Einsatzkräfte zunächst nur mit den Reserven aus den Fahrzeugen löschen.
Böschung an der Autobahn 7 steht in Flammen – Stau!
„Es wurden daher noch wasserführende Fahrzeuge nachalarmiert und die sparsamen D-Schläuche, welche ein geringeres Volumen haben, zunächst genutzt“, sagte Svea Widmann, Pressesprecherin der Freiwilligen Feuerwehr Großenaspe.
Ein Kamerad der Wehr fuhr außerdem mit einem Güllewagen zum Feuer, der komplett mit Wasser gefüllt war. Dieser Anhänger steht stets bereit für den Fall, dass die Feuerwehr dringend viel Wasser benötigt.
Flammen breiteten sich auch in Richtung der Fahrbahnen aus
Da das Feuer sich auch zum unteren Teil der Autobahnbrücken ausgebreitet hatte und die Flammen in Richtung Fahrbahnen schlugen, fuhr ein Feuerwehrfahrzeug dorthin. Die Autobahnpolizei sicherte den Löscheinsatz mit einem Streifenwagen auf dem Standstreifen.
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„Mithilfe von Wärmebildkameras wurde die Fläche auf weitere Hitzequellen kontrolliert“, teilte die Feuerwehr mit. „Durch die anhaltende Hitze kam es immer wieder zu Selbstentzündungen kleiner Brandnester.“
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Großenaspe, Wiemersdorf, Heidmühlen und Bad Bramstedt mit insgesamt 65 Männern und Frauen. Wegen des Rauchs bildete sich auf der A7 ein zwei Kilometer langer Stau.