Kaltenkirchen. 17.000 Quadratmeter Busch- und Brachfläche brannten am Montagabend in Kaltenkirchen. Warum die Feuerwehr eine Drohne anforderte.
Frank Schulze
Feueralarm am Montag in Kaltenkirchen: Gegen 21.34 Uhr meldeten mehrere Anrufer über den Notruf 112 der Kooperativen Regionalleitstelle West mehrere Feuerstellen in der Nähe der Sportplätze an der Barmstedter Straße/Schirnauallee. Vor Ort sahen die Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenkirchen dann, dass es an mehreren Stellen der Busch-und Brachfläche brannte.
Das Feuer breitete sich zudem weiter aus, sodass sich Zugführer Jan Reiser dazu entschied, die Freiwillige Feuerwehr Oersdorf zur Unterstützung zu alarmieren. Im Verlauf des Einsatzes wurde das Einsatzgebiet in drei Abschnitte eingeteilt und weitere Kräfte aus Kisdorf zur Unterstützung gerufen. Insgesamt 120 Rettungskräfte waren nötig, um das Feuer auf etwa 17.000 Quadratmetern zu bekämpfen.
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Um einen besseren Überblick von der Brandausbreitung aus der Luft zu bekommen, wurde zusätzlich die Drohne der Technischen Einsatzleitung des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg angefordert. Dies hatte zudem den Vorteil, dass durch die integrierte Wärmebildkamera weitere Wärmequellen und somit Brandnester aus der Luft erkennbar waren und gezielt Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung dorthin geschickt werden konnten.
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Der Einsatz der Rettungskräfte und der Technik war erfolgreich – bereits gegen 23 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand; die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.