Kreis Segeberg. Seit zwei Tagen müssen bei dem Eisenbahnunternehmen Dutzende Fahrten gestrichen werden. Welche Linien betroffen sind.

Die Passagiere der AKN müssen auch am Donnerstag Geduld beweisen. Den ganzen Morgen über und teils bis in den Nachmittag hinein fallen Züge aus. Der Grund: Offenbar gibt es bei dem Eisenbahnunternehmen Personalengpässe, weil diverse Lokführer erkrankt sind. Auch am Mittwoch waren etliche Züge auf den Linien A1, A2 und A3 ersatzlos gestrichen worden.

Auf der Linie A1 müssen am Donnerstag elf Fahrten zwischen 4.43 und 12.16 Uhr ersatzlos gestrichen werden. Ebenso acht Fahrten auf der Linie A2 zwischen 6.12 und 8.28 Uhr und 14 Fahrten auf der Linie A3 zwischen 5.56 und 13.07 Uhr.

AKN: Lokführer fallen krank aus – und die Züge bleiben stehen

„Grundsätzlich streben wir durch eine angepasste und optimierte Planung an, dass auch trotz solcher Situationen keine Fahrt ausfallen muss“, heißt es auf der AKN-Webseite. „Ganz vermeiden können wir dies jedoch leider nicht.“ Die AKN verstehe, dass diese Situation für ihre Fahrgäste unbefriedigend ist und bedaure die Unannehmlichkeiten. Jeder Fahrgast solle sich rechtzeitig über den Fahrplan informieren, entweder unter www.akn.de oder unter 04191/933 933.

In der Vergangenheit hatte krankheitsbedingte Ausfälle bei Lokführern immer wieder zu Ausfällen im Zugverkehr geführt. Auch andere Verkehrsunternehmen waren in den vergangenen Monaten betroffen und mussten den Betrieb einschränken.

Ersatzverkehr in Kaltenkirchen am frühen Sonntagmorgen

Für die frühen Fahrgäste in Kaltenkirchen heißt es außerdem am Sonntag Busse statt Bahnen. Ein Ersatzverkehr zwischen den Haltstellen Kaltenkirchen und Kaltenkirchen-Süd wird aufgrund von Bauarbeiten zwischen 2 und 4 Uhr eingerichtet.

Die Busse in Kaltenkirchen fahren vor der planmäßigen Abfahrtszeit des Zuges. Die Fahrzeiten verlängern sich um bis zu 8 Minuten

Neuer AKN-Fahrplan ist ab 11. Dezember gültig

Außerdem hat die AKN hat ihre neuen Fahrpläne veröffentlicht. Wann ab dem 11. Dezember welche Züge wo abfahren, steht jetzt auf der Webseite des Eisenbahnunternehmens. Außerdem liegen ab 6. Dezember gedruckte Exemplare vor.

Für die Linien A2 von Norderstedt-Mitte nach Ulzburg-Süd und die A3 von Ulzburg-Süd nach Alveslohe gelten die neue Fahrpläne dauerhaft. Der gedruckte Plan für die Linie A1 von Eidelstedt über Kaltenkirchen nach Neumünster ist dagegen nur bis zum 16. Januar 2023 gültig.

AKN muss A1 teilweise für den Bau der S-Bahn sperren

Danach erscheint online und gedruckt eine neue Version, in der auch die Zeiten der Streckensperrungen und des Busersatzverkehrs aufgeführt werden. Die AKN wird in den kommenden Jahren immer wieder Teile der A1 für den Bau der neuen S-Bahnlinie Hamburg-Kaltenkirchen sperren.

Ab Mitte Januar fahren zwischen Burgwedel und Ellerau keine Züge, diese Sperrung dauert voraussichtlich bis zum 19. August 2023. Weitere Abschnitte werden folgen. In diese Zeiten müssen die Fahrgäste auf Busse umsteigen. Den Busverkehr übernehmen die VHH.

AKN: Am Sonntagmorgen fahren auf der Linie A3 zwei zusätzliche Züge

Außerdem ändert sich der Fahrplan für folgende Abfahrten: Einige Züge der Linie A1 (Eidelstedt-Neumünster) starten ab 11. Dezember in Kaltenkirchen-Süd und Quickborn eine Minute früher Richtung Eidelstedt. Auf der Linie A3 fahren am Sonntagmorgen zwei zusätzliche Züge. „Zusätzlich wurden die Abfahrtzeiten einzelner Züge ab Barmstedt und Elmshorn für die Fahrgäste optimiert“, sagte AKN-Sprecherin Maren Brandt.

Die gedruckten Fahrpläne sind in den AKN-Servicestellen Kaltenkirchen und Quickborn sowie im TUI-Reisecenter Bad Bramstedt erhältlich. Dort werden liegen ab Mitte Januar auch die aktualisierten Pläne für den Schienenersatzverkehr aus. Weitere Informationen unter www.akn.de sowie am AKN-Servicetelefon unter 04191/933 933.