Bad Bramstedt/Akureyri. Sorge um den Forscher aus Bad Bramstedt, der auf Island kurzfristig in ein Krankenhaus musste. So geht es Arved Fuchs jetzt.
Der Polarforscher Arved Fuchs aus Bad Bramstedt liegt auf Island im Krankenhaus. Wie sein Büro am Montagmorgen mitteilte, erlitt der 69 Jahre alte Entdecker eine akute Darmblutung und musste sich einer Notoperation unterziehen. Diese sei erfolgreich gewesen. „Der Heilungsverlauf ist derzeit stabil“, heißt es. Fuchs sei in stationärer Betreuung.
Für die Expedition „Ocean Change 2022“, die das Abendblatt begleitet, hat das natürlich gravierende Auswirkungen. Arved Fuchs ist deren Leiter, eigentlich wollte man demnächst gemeinsam mit einer Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach Jan Mayen und Ost-Grönland aufbrechen.
Arved Fuchs: Not-OP! Expedition nach Grönland abgebrochen
Zuletzt hatte es eine Verzögerung gegeben, da das Fjordeis an der grönländischen Küste anders als 2021 nur langsam aufbricht.
Vom Schiff „Dagmar Aaen“ aus sind Messungen zum Klimawandel geplant. Kooperationspartner sind unter anderem das Alfred-Wegener-Institut, das Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, das Kieler Geomar, der Deutsche Wetterdienst und das L’Institut Océanographique de Monaco von Prinz Albert II.
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Die geplante nächste Etappe ist nun abgebrochen. Vorerst bleibt die „Dagmar Aaen“ mit ihrer Crew im Hafen der isländischen Stadt Húsavik. Wie es mit der Expedition weitergeht, ist derzeit noch unklar.