Henstedt-Ulzburg. Vier Menschen wurden verletzt, als ein Reifen platzte und der BMW-Fahrer die Kontrolle verlor. Bergedienst kommt kaum zum Unfallort.
Bei einem schweren Auffahrunfall auf der A7 bei Henstedt-Ulzburg sind in der Nacht zum Sonntag vier Menschen leicht verletzt worden. Ein mit fünf Männern besetzter BMW fuhr nach Angaben der Autobahnpolizei den linken Fahrstreifen in Richtung Neumünster, als beim Spurwechsel bei Tempo 200 ein Reifen des Mittelklassewagens platzte.
Der Fahrer verlor daraufhin die Kontrolle über seinen Wagen und prallte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines Renault, der gerade den Abfahrtsbereich der Anschlussstelle Henstedt- Ulzburg befuhr. Beide Autos schleuderten über die Fahrspuren und hinterließen ein großes Trümmerfeld aus Scherben und Fahrzeugteilen. Insgesamt wurden nach Angaben der Beamten vier Menschen leicht verletzt und in die umliegenden Krankenhäuser gebracht – zwei von ihnen aus dem BMW sowie der Fahrer des Renault und seine Beifahrerin.
A7: Autofahrer blockieren Rettungsgasse nach Unfall
Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Freiwillige Feuerwehr Quickborn an der Einsatzstelle. Die Autobahnmeisterei wurde noch in der Nacht hinzugezogen, um das große Trümmerfeld zu beseitigen. Für die beiden Unfallautos kamen Abschleppdienste.
Für Frank Mordhorst vom Bergedienst Mordhorst hat sich die Anfahrt an die Unfallstelle jedoch als sehr schwierig dargestellt. „Wir kamen nur sehr langsam voran, da die meisten Verkehrsteilnehmer die Rettungsgasse im rollenden Verkehr wieder geschlossen hatten. Dadurch mussten wir uns durchhupen, um überhaupt erkannt zu werden“, so Mordhorst. Für mehr als eine Stunde wurde der Verkehr gesperrt und anschließend über den Standstreifen geleitet.