Henstedt-Ulzburg. Die Großgemeinde feiert nach zwei Jahren Pause wieder die Kunst- und Kulturwoche. Wie das Programm aussieht.
Pfingsten steht vor der Tür und damit der Beginn der 14. Kunst-und Kulturwoche in Henstedt-Ulzburg, kurz KuKuHU. In den vergangenen beiden Jahren musste die Festwoche coronabedingt ausfallen. In diesem Jahr dreht sich zwischen dem 6. und dem 12. Juni in Henstedt-Ulzburg alles um Musik, Malerei und Kunsthandwerk. Start ist wie immer am Pfingstmontag in der Götzberger Mühle.
Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Christian Röpkes, Vorsitzender von Henstedt-Ulzburg-Marketing, der Dachorganisation der KuKuHU, werden dort um 10.30 Uhr zur Eröffnung sprechen. Gar nicht weit brauchen Interessierte zu gehen, um ab 12 Uhr die ersten musikalischen Darbietungen zu erleben. Auf dem benachbarten Hof Schümann eröffnet das Duo „Bebensee & Schefe“ die KuKuHU musikalisch mit dem KuKuHU-Song.
Die Kulturwoche soll die Menschen zusammenbringen
Anschließend geht es dort bis um 17 Uhr weiter mit Plattdeutschem Pop und Blues, Rock und Folk, Oldies und einem „Swingin’Accordeon“. Ein Tipp der Veranstalter: In diesem Jahr werden hier leider nur Kaltgetränke serviert, deshalb wird empfohlen, einen gefüllten Picknickkorb gegen den mittäglichen Hunger dabei zu haben.
Am KuKuHU-Info-Stand auf dem Hof gibt es alles Wissenswerte über die Kunst-und Kulturwoche zu erfahren. Die ehrenamtlichen Kümmerer, wie sich das Organisationsteam um Ingrid Wacker nennt, informieren nicht nur über die 14. KuKuHU, sondern auch über ihre Arbeit und die Idee, die hinter dem Ganzen steckt. „Kunst und Kultur verbindet“ lautet ihr Motto. Die Absicht der Initiatoren war, ein Netzwerk zu spannen, allen Kreativen eine Chance zu bieten und vor allem, die Menschen in der Gemeinde zusammenzubringen und jedem den Zugang zu ermöglichen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist daher frei. Die Künstler treten ohne Gage auf, die Veranstaltungsorte werden kostenlos zur Verfügung gestellt und alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich.
Auch mit dem KuKuHu-Wein wird die Kulturwoche finanziert
Finanziert wird die KuKuHU durch mehr als ein Dutzend Sponsoren und den Verkauf des KuKuHU-Weins. Das Angebot an Veranstaltungen und Ausstellungen ist breit gefächert: Allein 23 Ausstellungen warten auf ihre Besucher. Wo sonst Schuhe verkauft, Reisen gebucht oder Rezepte eingelöst werden, erfreuen in der Woche nach Pfingsten Bilder und Fotografien die Kunden. Eine gute Gelegenheit, einen Großteil der Ausstellungen zu erkunden, bietet die Kunstwanderung entlang der „Kunstmeile Hamburger Straße“. Organisiert von „BürgerAktiv“, fachkundig geleitet von der ortsansässigen Malerin Gudrun Naujok.
Im KuKuHU-Programm warten 30 Einzelveranstaltungen an 27 Orten auf volle Häuser. Im Bürgerhaus, der Kulturkate und im Schützenhaus erklingen Rock, Pop und Klassik, die drei örtlichen Kirchen beteiligen sich ebenfalls. Chorgesang, Klassische Geigenmusik und ein Klavierkonzert mit Kulturpreisträgerin Edda Blufarb werden die Gotteshäuser mit wunderbaren Klängen füllen.
Die KuKuHU-Verantwortlichen weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in den Kirchen sowie in der Seniorenresidenz Fürstenhof während der Veranstaltungen Maskenpflicht besteht. Bei Veranstaltungen in Innenräumen wird das Tragen von Masken bis zum Sitzplatz empfohlen.
Im Bürgerhaus öffnet am 11. und 12. Juni ein Kunsthandwerkermarkt seine Pforten. Neben Schönem und Nützlichem gibt es auch musikalische Unterhaltung: Die Henstedt-Ulzburger Alstermöwen und die Musikkapelle Kisdorf spielen auf. Wer selbst aktiv werden möchte, dem sei das „Wirtshaussingen“ im Restaurant „Schweinske“ mit Verena Grützbach und Klaus Deutscher empfohlen. Ebenfalls zum Mitmachen laden das Jugendzentrum „Tonne“ mit seiner „Offenen Graffiti-Werkstatt“ und Malte Dose auf dem Kunsthandwerkermarkt mit der„Mitmach-Aktion mit Schablonen“ ein.