Valeria Kolesnik (20) flüchtete vor über einem Monat aus der Ukraine nach Tangstedt. Für das Abendblatt schreibt sie ein Tagebuch.

Hallo! Wir wohnen jetzt seit mehr als einem Monat in Tangstedt. Wir verstehen Deutsch jeden Tag besser! Am Montag besuchten wir einen sehr coolen Tierpark und haben viele Tiere gesehen.

Flucht aus der Ukraine: Besuch der Freundin in Hamburg

Vor einiger Zeit kam meine beste Freundin Lera aus Charkow nach Hamburg. In unserer Heimatstadt werden immer noch jeden Tag Raketen abgefeuert. Es ist gefährlich, sich dort aufzuhalten. Lera und ich sind seit 15 Jahren befreundet. Wir haben zusammen die Musikschule besucht. Als wir uns in Hamburg am Bahnhof getroffen haben, haben wir uns in die Arme genommen und geweint. Ich habe mit ihr eine Tour durch die Hamburger Innenstadt gemacht. Wir planen ein weiteres Treffen nach Ostern.

Valeria beim Wiedersehen mit ihrer Freundin aus der Ukraine.
Valeria beim Wiedersehen mit ihrer Freundin aus der Ukraine. © Privat | Privat

Valeria wird in der Asklepios Klinik Nord behandelt

Eine ganze Woche lang hatte ich Probleme mit meinem Ohr. Ich konnte mit meinem linken Ohr nichts hören. Deswegen bin ich in die Asklepios Klinik Nord gefahren. Ich mochte die Klinik und das Personal sehr. Alle waren sehr freundlich. Jetzt kann ich wieder gut hören. Danke, Herr Doktor, ich wünschte, ich wüsste seinen Namen.

Die Osterferien stehen vor der Tür. Ich liebe diesen Feiertag von ganzem Herzen. Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest und viele bunte Ostereier!

Weitere Tagebücher von Flüchtlingen lesen Sie unter www.abendblatt.de/ukraine-tagebuch