Henstedt-Ulzburg. Wählergemeinschaft aus Henstedt-Ulzburg wendet sich gegen geplante Wohngebiete. Das sind ihre Argumente.

Nachdem der Planungs- und Bauausschuss in Henstedt-Ulzburg einer Erweiterung des Bebauungsplans „Kruhnskoppel“ zugestimmt hat, übt die WHU Kritik an dem Beschluss, den CDU, SPD, FDP und BfB mit großer Mehrheit durchgebracht hatten. „Wir brauchen keine weiteren Siedlungsflächen“, sagt die Fraktionsvorsitzende Karin Honerlah.

Henstedt-Ulzburg: WHU will keine neuen Baugebiete

Das Areal befindet sich in Ulzburg-Süd, östlich der ehemaligen Stromtrasse und westlich einer Pferdekoppel. Hier sollen auf rund einem Hektar Doppel- und Einzelhäuser entstehen, die Größe würde sich an der Bebauung der Straße Am Knick orientieren. Honerlah verweist auf die vorliegende Potenzialanalyse zur Innenentwicklung. Dort sei diese Fläche nicht berücksichtigt worden, sie solle aus Sicht der WHU also frei bleiben.

„Es entsteht ohnehin innerorts an vielen Stellen neuer Wohnraum, weil die schon lange bestehenden Bebauungspläne dies hergeben. Auch werden bestehende Bebauungspläne und Wohnbauflächen überarbeitet, damit Wildwuchs verhindert wird und eine verträgliche Innenentwicklung stattfinden kann.“ Ein Negativbeispiel seien die neuen Wohngebäude im Kirchweg, die zu hoch seien und eine zu starke Versiegelung aufweisen würden.

„Es wird mit der WHU keine weiteren Baugebiete oder Entwicklungen auf der grünen Wiese geben. Immer wieder wird versucht, das als Innenentwicklung deklarieren – doch das ist es nicht“, so Honerlah. „Henstedt-Ulzburg soll eine Einwohnergröße von 30.000 anstreben, aber nicht wesentlich darüber hinauswachsen.“