Tangstedt. Täter bedrohen Angestellte mit einer Schusswaffe. Wo die Polizei im Kreis Segeberg noch im Einsatz war.

Zwei junge Männer haben am Sonntag, 17. Oktober, eine Tankstelle an der Segeberger Straße in Kayhude überfallen. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen betraten sie gegen 17.44 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle und forderten von der Angestellten unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld. Die beiden Täter erbeuteten einen mittleren dreistelligen Betrag und flohen zu Fuß in Richtung Nahe.

Die Fahndung mit mehreren Streifenwagen und einem Diensthund verlief erfolglos. Beamte der Polizeistation Henstedt-Ulzburg nahmen eine Strafanzeige wegen schweren Raubes auf. Die Kriminalpolizei Bad Segeberg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise auf die weitere Fluchtrichtung und möglicherweise durch die Täter verwendete Fahrzeuge geben können.

Die Polizei hat exakte Täterbeschreibungen

Der erste Täter war athletisch gebaut und etwa 23 Jahre alt. Er hatte kurze dunkelblonde Haare und war mit einer schwarzen Hose, einem schwarzen Anorak mit weißen Kapuzenbändern, schwarzen Turnschuhen mit weißen Schnürsenkeln und Zwischensohlen sowie einer blauweißen OP-Maske bekleidet. Der zweite Täter war ungefähr 20 Jahre alt und von schlanker Statur. Er hatte dunkle kurze Haare und eine Tätowierung auf dem linken Handrücken.

Der Mann war mit einer schwarzen Jogginghose mit drei weißen Längsstreifen von Adidas, grauweißen Turnschuhen, einem schwarzen Pullover, einer anthrazitfarbenen Weste und einem schwarzen Basecap mit weißer Aufschrift bekleidet. Beide sprachen fließend Deutsch. Die Ermittler bitten unter 04551/88 40 um Hinweise.

Einbrecher stehlen teures Werkzeug aus dem Obi-Markt

Einbrecher haben in Norderstedt Werkzeug im Wert von mehreren 1000 Euro erbeutet. Die Täter waren unbemerkt in den Obi-Baumarkt und den Plambeck-Baustoffhandel an der Niendorfer Straße, Ecke Ohechaussee eingedrungen. Besonders hatten es die Täter auf Akkuwerkzeuge des Herstellers Makita abgesehen.

Tatzeit sei die Nacht von Sonnabend auf Sonntag gewesen, teilte die Polizei am Montag mit. Die Kriminalpolizei Norderstedt ermittelt und sucht Zeugen, die am Wochenende verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Tatorte beobachtet haben.

Wegen der großen Menge des Diebesgutes gehen die Ermittler davon aus, dass der Abtransport der Waren sich über einen längeren Zeitraum gezogen haben dürfte. Die Kripo bittet unter 040/52 80 60 um Hinweise.

Betrunkene fahren Schlangenlinien auf der A 7

An der Anschlussstelle Neumünster-Nord endete die Fahrt eines 58 Jahre alten VW-Fahrers, nachdem er in Kaltenkirchen betrunken in seinen Wagen gestiegen war. Dort hatten Zeugen die Polizei alarmiert, nachdem der Mann mit seinem Auto immer wieder in den Gegenverkehr geraten war. Beamte des Polizeiautobahnreviers Neumünster entdeckten das Fahrzeug auf der A 7. „Die Streife folgte dem VW Golf eine Weile und konnte dabei noch weitere Verkehrsverstöße feststellen“, sagte ein Polizeisprecher.

Der Fahrer reagierte erst nach mehreren Signalen der Polizisten, die ihn aufforderten, dem Streifenwagen zu folgen. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Mann aus Lentföhrden einen Wert von mehr als 1,9 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.

Ebenfalls auf der A 7 stoppte die Polizei die Fahrt von zwei Polen. Mehrere Anrufer hatten in Höhe Bad Bramstedt und Großenaspe die Polizei informiert, dass auf dem Weg in Richtung Norden ein Opel Signum in Schlangenlinien gefahren werde. Die Beamten kontrollierten das Fahrzeug auf dem Parkplatz Dätgen. Am Steuer saß ein 26-jähriger Mann, bei dem ein Alkoholwert von 3,2 Promille festgestellt wurde. Auch sein Führerschein wurde beschlagnahmt.