Kreis Segeberg . Der Gebäudekomplex in Bad Segeberg ist für heutige Anforderungen viel zu klein.

Politik und Kreisverwaltung starten die Planungen für den Neubau einer Kreisfeuerwehrzentrale. Bei einer Sondersitzung habe der Ausschuss für Ordnung, Verkehr und Gesundheit des Kreises einstimmig beschlossen, gemeinsam mit der Feuerwehr in die Raum- und Bedarfsplanung einzusteigen, teilte der Kreisfeuerwehrverband mit.

„Wir sind sehr froh, dass der Ausschuss für die Feuerwehr gestimmt hat“, sagte Kreiswehrführer Jörg Nero. „Wir brauchen einen neuen, größeren und vor allem gemeinsamen Standort für unsere Einheiten.“

Der Ausschuss hatte in der Kreisfeuerwehrzentrale in Bad Segeberg getagt und sich dort ein Bild von der Enge gemacht. Der Gebäudekomplex mit seinen Büros, Werkstätten und Fahrzeughallen ist 25 Jahre alt und für die 114 freiwilligen Feuerwehren des Kreises Segeberg geplant gewesen. „Mit fortschreitender Anforderung an Technik, Ausbildung und dem Vorhalten und Unterhalten von einsatzspezifischer Ausstattung inklusive dem Katastrophenschutz gelangte die derzeitige räumliche Struktur in der Kreisfeuerwehrzentrale an ihre Grenzen“, teilte der Verband mit. Im Klartext: Die Zentrale ist viel zu klein. So mussten beispielsweise Container auf dem Gelände aufgestellt werden, um dort Materialien zu lagern, für die kein Platz mehr war. Neue und größere Löschfahrzeuge können nicht mehr den Pumpenprüfstand anfahren, da die Halleneinfahrten nicht hoch genug sind.

Für die Analyse des tatsächlichen Bedarfes stehen nun 25.000 Euro zur Verfügung.