Norderstedt. Auf der Jahreshauptversammlung wurde der 71-Jährige erneut zum Vorsitzenden gewählt. Großes Engagement während der Pandemie.
Mit rund 2130 Mitgliedern ist das Deutsche Rote Kreuz einer der größten Vereine in Norderstedt. Auf der Jahreshauptversammlung hat sich der Ortsvorsitzende Christoph von Hardenberg (71), der erneut gewählt wurde, vorsichtig optimistisch gezeigt, dass das Vereinsleben nun inmitten der Pandemie wieder beginnen könne, nachdem es über Monate keine Angebote gegeben habe.
„Es ist wichtig, dass es wieder losgeht. Die Leute wollen wieder Spaß haben.“ Viele der Mitglieder – das DRK hat einen recht hohen Altersschnitt von über 70 – seien vollständig geimpft. „Einige Seniorengruppen zögern aber noch.“
In einer kurzen Bilanz berichtete er über das Engagement während der Corona-Krise, über die Einkaufs-Nothilfe für die Bevölkerung und für eine Flüchtlingsunterkunft, die unter Quarantäne stand, das Impfpaten-Projekt, bei dem über 50 Personen begleitet und 500 Termine gebucht wurden oder über den Betrieb von Schnelltest-Einrichtungen zusammen mit der DLRG, wo bis Ende Juni über 5000 Tests durchgeführt wurden. „Wenn wir Sie gebraucht haben, waren Sie immer da“, sagte Sozialdezernentin Anette Reinders in einem Grußwort.