Norderstedt. Beim Stadtradeln 2020 beteiligten sich 892 Männer und Frauen aus Norderstedt – und radelten mehr als 167.000 Kilometer.

Die „Tesaner“ klebten in diesem Jahr förmlich am Fahrradsattel. 68 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tesa-Konzerns legten als Team Tesa in der diesjährigen Stadtradeln-Konkurrenz vom 23. August bis zum 12. September stattliche 17.606 Kilometer zurück. Das ist ungefähr die Luftlinie von Norderstedt bis nach Auckland in Neuseeland. Respekt.

Team Tesa gewann somit die Auszeichnungskategorie „Radelaktivstes Team“, noch vor den Teams Critical Mass Norderstedt (33/14.120 km) und Jungheinrich Norderstedt (39/13.246 km). Doch es gibt noch viele andere Gewinner. Zu viert schafften die Kaffeeradler des Audayclub 3127 Kilometer im Sattel und holten sich so die Auszeichnung des Teams mit den radelaktivsten Teilnehmern. Die Teams Nightrider (2/1061 km) und des Inklusiven Sportvereins Norderstedt (12/6193 km) belegten hier die Plätze. Bei den Schulen holte sich das Lise-Meitner-Gymnasium (130/18.256 km) den Sieg, gefolgt vom Gymnasium Harksheide (108/15.246 km) und dem Lessing Gymnasium (62/8990 km).

Insgesamt legten beim Stadtradeln 892 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – darunter 16 Mitglieder des Norderstedter Kommunalparlamentes – zusammen eine Strecke von 167.221 Kilometern zurück. In der bundesweiten Rangliste der Kommunen zwischen 50.000 und 99.999 Einwohnerinnen und Einwohner erreicht Norderstedt damit den 42. Platz. Im bundesweiten Ranking aller teilnehmenden Städte landet Norderstedt auf Platz 223. Wenn man unterstellt, dass die Radlerinnen und Radler im Aktionszeitraum ihr Auto stehen gelassen haben und stattdessen die Strecken mit dem Rad bewältigten, dann hätten sie 25 Tonnen CO 2 vermieden.

Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder wertet die Aktion 2020 als vollen Erfolg: „In diesem Jahr haben nochmals mehr Norderstedter Radfahrende teilgenommen und so aktiv etwas für den Klimaschutz, für nachhaltige Mobilität, aber auch für die eigene Gesundheit und den Spaß am Fahrradfahren getan.“

Durch die Corona-Einschränkungen fallen die Preisverleihungen für die Teams aus. Die Gewinner werden in diesem Jahr schriftlich von der Oberbürgermeisterin über ihre Erfolge informiert und erhalten ihre Urkunde auf dem Postweg.