Kreis Segeberg. Sieben-Tage-Inzidenz für den Kreis betrug bei der letzten Berechnung 21,6 (entspricht 60 Infizierten) für 100.000 Einwohner, es ist die höchste im Norden.

Im Kreis Segeberg sind fünf weitere nachgewiesene Covid-19-Infektionen registriert worden. Damit sind aktuell 69 Personen infiziert. Zwei davon werden klinisch versorgt, liegen allerdings nicht auf einer Intensivstation. Bei den neuen Fällen handelt es sich einerseits um Reiserückkehrer aus Polen und Rumänien. Bei zwei Menschen ist die Infektionsquelle bislang unbekannt, eine weitere Person hatte bereits Kontakt zu einem positiven Fall.

In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 286 Segebergerinnen und Segeberger. Insgesamt sind seit Beginn der Erfassung 551 Infektionen im Kreis nachgewiesen worden. Davon sind 475 Personen genesen. Die Zahl der Todesfälle steht seit Mitte Juni bei sieben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz für Segeberg betrug bei der letzten Berechnung 21,6 (entspricht 60 Infizierten) für 100.000 Einwohner, was die höchste in Schleswig-Holstein ist. Am 2. Oktober lag der Wert noch bei 2,5. Ab einer Inzidenz von 35 ist durch das Landesgesundheitsministerium vorgeschrieben, dass über mögliche Eindämmungsmaßnahmen beraten wird. Im Kreis Pinneberg liegt die Inzidenz bei 14,6 – in Kiel bei nur 5,3 und in Lübeck bei 17,5.

Im benachbarten Kreis Stormarn (Inzidenz: 15,6) gibt es derzeit 61 bekannte Covid-19-Fälle, davon sind vier Personen in stationärer Behandlung.