Kreis Segeberg. Das Feiertags-Wochenende steht im Kreis Segeberg im Zeichen von Corona. Welche Veranstaltungen trotzdem stattfinden.

Die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am Sonnabend, 3. Oktober, und zum Erntedankfest am Sonntag, 4. Oktober, stehen unter dem Eindruck der Corona-Pandemie.

So etwa das sogenannte „Einheitsbuddeln“ in Henstedt-Ulzburg. Am 3. Oktober werden auf einer Wiese an der Lindenstraße symbolisch drei Bäume gepflanzt. Mit dabei sind Bürgermeisterin Ulrike Schmidt, Bürgervorsteher Henry Danielski und Vertreter aller Parteien. Weitere Gäste sind nicht vorgesehen.

Auch Kaltenkirchen macht mit beim Einheitsbuddeln am 3. Oktober. Treffpunkt ist von 10 Uhr bis 13 Uhr der Freizeitpark in der Nähe des Schmetterlingsgartens. Außerdem ist der Wochenmarkt am Tag der deutschen Einheit von 7 Uhr bis 12 Uhr geöffnet.

Die Bramstedter treffen sich am 4. Oktober auf der Schlosswiese zu einem Quiz und zum Auftakt der Suche nach einem Logo und dem Slogan für ihre Stadt. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Bei schlechtem Wetter geht es in die Sporthalle auf dem Schäferberg.

In Norderstedt wird am Sonntag der sonst übliche große Erntedankumzug mit geschmückten Erntewagen ausfallen. „Die Gefahr, dass sich bei dieser Menschenansammlung Bürger mit Covid-19 anstecken könnten, ist einfach zu groß“, sagt Stadtpräsidentin Kathrin Oehme. Gottesdienste zum Erntedankfest wird es gleichwohl geben. Zum Beispiel in der Christuskirche in Garstedt. „Mtu ni watu – ein Mensch ist viele Menschen“ ist der Titel des Tansania-Partnerschafts-Gottesdienstes. Die Emmaus-Kirchengemeinde und die Patandi-Gemeinde in Tansania am Kilimandscharo feiern zeitgleich einen Gottesdienst um 10 Uhr. Auf dem Programm stehen tansanische und deutsche Lieder. Die Kantorin Kerstin Grätz stellt den tansanischen Chor in Musikvideos vor. Pastor Martin Lorenz versucht sich derweil am „Baba yetu“, dem tansanischen Vaterunser.