Norderstedt. Norderstedter Baugenossenschaft Adlershorst verzeichnet für 2019 einen Jahresüberschuss von 5,6 Millionen Euro.
Die Norderstedter Baugenossenschaft Adlershorst blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Inmitten des angespannten Wohnungsmarktes in der Metropolregion schafft das Unternehmen neuen Wohnraum und modernisiert bestehende Objekte. Im vergangenen Jahr wurden dabei rund 50 Millionen Euro investiert – 192 neue Wohnungen wurden fertiggestellt, 210 weitere energetisch aufgewertet und zusätzlich 63 umfangreich im Inneren modernisiert, berichtet der Vorstandsvorsitzende Uwe Wirries. „Für die Instandhaltung unseres Gebäudebestandes haben wir 6,7 Millionen Euro ausgegeben.“ Schwerpunkt für Neubauvorhaben ist Norderstedt, wo 122 Wohnungen fertiggestellt wurden. Ein Beispiel ist das Quartier Levenslust am Harksheider Markt (84 Mietwohnungen). Weitere 70 Objekte wurden in Tornesch gebaut. Die durchschnittliche Miete im gesamten Bestand betrage 6,91 Euro pro Quadratmeter.
Auch die ökologische Bilanz habe sich durch die Neubautätigkeiten und die energetischen Modernisierungsmaßnahmen bezahlt gemacht, so Wirries. „Innerhalb von nur zwölf Jahren hat Adlershorst den CO2-Ausstoß je Quadratmeter Wohnfläche um circa 40 Prozent gesenkt. Das gesetzte Ziel von 29 Prozent aus dem Klimapakt Wohnen der Landesregierung Schleswig-Holstein haben damit deutlich übertroffen.“
Das Geschäftsjahr 2019 hat die Baugenossenschaft mit einem Jahresüberschuss von 5,6 Millionen Euro abgeschlossen, die Bilanzsumme stieg um rund 35 Millionen Euro auf über 388 Millionen Euro. Die für Juni geplante Vertreterversammlung musste wegen der Corona-Einschränkungen abgesagt werden, sie wird voraussichtlich im Oktober nachgeholt. Dann wird über die Verwendung des Bilanzgewinns sowie über die Höhe der Dividende entschieden.
Der Bestand an Immobilien wächst derweil weiter. So sind 2020 bereits 50 Wohnungen fertiggestellt worden, weitere 203 sind im Bau und werden in diesem oder im nächsten Jahr an die Bewohner übergeben.