Kreis Segeberg. Das teilt das schleswig-holsteinische Gesundheitsministerium mit. Verdachtsfälle haben sich nicht bestätigt. Weiterhin Fälle in Abklärung.
Wie das Gesundheitsministerium Schleswig-Holstein am Donnerstag mitteilte, haben sich die Verdachtsfälle von mit dem Coronavirus infizierten Personen in Schleswig-Holstein (wir berichteten) nicht bestätigt. In allen Fällen hätte es negative Befunde aus den Laboren gegeben. Es seien aber weiterhin Fälle in der Abklärung.
Das Ministerium werde in der Folge aber nicht mehr über jeden negativen Befunde Bescheid geben. Eine Meldepflicht dafür besteht nicht. Lediglich positive Befunde werden künftig unverzüglich mitgeteilt.
Zukünftige Fälle können auch in Schleswig-Holstein nicht ausgeschlossen werden, derzeit spielt insbesondere der Import von Infektionen eine Rolle. Die Übertragbarkeit des Virus kann nach bisherigen Erkenntnissen durch geeignete Hygienemaßnahmen begrenzt werden. Dazu gehört auch die häusliche Isolierung von Personen, die ansteckungsverdächtig sind.
Gesundheitsminister Garg: „Wichtiges Ziel der Beteiligten ist es, die Erkrankung zu erkennen und Patientinnen und Patienten entsprechend isoliert zu therapieren. Eine Isolierung trägt dazu bei, eine mögliche weitere Ausbreitung zu bremsen.“ Daher sei es besonders wichtig, dass Personen mit Atemwegserkrankungen, die zuvor in einem Risikogebiet waren oder Kontakt mit einem bestätigten Fall hatten, sich per Telefon an ihre Hausarztpraxis oder an die Nummer 116 117 der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) wenden – auch außerhalb der Sprechzeiten.