Norderstedt. Norderstedter Verein Nokitu verfügt jetzt über Tische, an denen Rollstuhlfahrer spielen können. Möglich wurde dies durch Sponsoren.

Im Bereich des Tischfußballs ist Jené Halabi so etwas wie ein Top-Manager. Unermüdlich arbeitet er zum Wohle seines Vereins Nokitu und sorgt dafür, dass der Ball auf immer mehr Tischen rollt. Neuster Coup: Deutschlands erstes inklusives Kickermobil.

Dazu muss man wissen, dass es bereits ein Kickermobil gibt – ein Anhänger für das Auto, bestückt mit neun Kickertischen. Gemietet werden kann es von sozialen Einrichtungen – ganz kostenlos. Kinder und Jugendliche messen sich bei Kickerturnieren in ihren Fähigkeiten am Tisch und werden zu Fairness, Respekt und Toleranz für das jeweilige Gegenüber angehalten.

Nun hat es Jené Halabi mithilfe von Sponsoren von der Provinzial-Versicherung, der Aktion Mensch und Magnus Mineralbrunnen geschafft, dass wirklich jeder kickern kann bei Nokitu. Auf dem zweiten Kickermobil stehen Kickertische, die in der Höhe variabel verstellbar und außerdem weniger breit sind. „So können vier Rollstuhlfahrer an einem Tisch gegeneinander spielen“, sagt Halabi.

Bei der Präsentation des Kickermobils am Dienstag auf dem Rathausmarkt hagelte es jede Menge Lob für das innovative Projekt des Fördervereins Offene Jugendarbeit Norderstedt und insbesondere für den ehrenamtlichen Kicker-Top-Manager Halabi. „Wir unterstützen Nokitu schon seit Jahren und ziehen den Hut davor, was Jené Halabi in der kurzen Zeit schon aufgebaut hat“, sagt Gaby Gaßmann, Geschäftsführerin von Magnus Mineralbrunnen. Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder und Sozialdezernentin Anette Reinders bedankten sich bei Halabi und seinen Helfern für ihr großartiges Engagement. Übrigens: Helfer und Sponsoren werden bei Nokitu laufend gesucht. (Kontakt: 040/79 02 81 09; info@nokitu.de).