Henstedt-Ulzburg. Der Künstler stirbt im Alter von 96 Jahren in Hamburg. Gewirkt hat Reck unter anderem in Afrika, wo er nun auch bestattet wird.

Er malte starke Bilder, kritische Bilder, Motive aus seinen Heimaten, aus Oberschlesien, Henstedt-Ulzburg, Hamburg und Swasiland in Afrika. Am 20. Mai ist Albert Christoph Reck im Alter von 96 Jahren in Hamburg gestorben. Reck studierte an der Landeskunstschule Hamburg mit Vicco von Bülow („Loriot“) und Horst Janssen. 1953 hatte er eine eigene Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle. Ein Jahr später heiratete er Maria-Louise Schlüter, eine Weberin. 1961 baute er ein Haus in Henstedt-Ulzburg, zwei Jahre später zog er mit seiner Familie nach Südafrika.

Senat überließ Reck das Künstlerhaus Sootbörn

Nach einem weiteren Studium in Hamburg ging er 1977 endgültig nach Afrika, baute in Swasiland mit seiner Ehefrau eine Schule mit Bildweberei auf. 2003 kam das Ehepaar wieder nach Hamburg. Der Hamburger Senat überließ Albert Christoph Reck ein Atelier im Künstlerhaus Sootbörn. Von 2012 bis 2017 lebte das Ehepaar in Henstedt-Ulzburg. Sein Oeuvre umfasst mehr als 4500 Werke. Reck hinterlässt seine Ehefrau, sieben Kinder, Enkel und Urenkel. Am 7. Juni, 16.30 Uhr, feiert Weihbischof Hans Joachim Jaschke im Kleinen Michel ein Requiem für Albert Christoph Reck. Bestattet wird er in Swasiland.