Kreis Segeberg. Die Einrichtungen stellen sich und ihre Angebote am Sonnabend, 18. Mai, bei der Museumsmesse in Kurzvorträgen im Rathaus Bad Segeberg vor.

Museen erzählen historische Geschichten. Sie lassen ihre Besucher an Ereignissen teilhaben, die sie sonst nie erlebt hätten. Und sie leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Am Sonnabend, 18. Mai, präsentieren sich auf der Museumsmesse im Ratssaal in Bad Segeberg zwölf Museen aus dem Kreis Segeberg. In der Zeit von 11 bis 16 Uhr laden sie zu einem bunten Programm mit Kurzvorträgen, Kinderbetreuung und Kaffee und Kuchen ein.

„Mit der Museumsmesse möchten wir auf die große Vielfalt der Museen, Sammlungen und Gedenkstätten im Kreis Segeberg aufmerksam machen und die Besucher auffordern, mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen“, sagt Dagmar Rösner, Leiterin der Museumsberatung und -zertifizierung.

Neuer Museumsführer wird auf der Messe präsentiert

Eine Reihe von Kurzvorträgen spiegelt das breite Spektrum der kultur- und landesgeschichtlichen Themen im Kreis wider. Dabei wird es zum Beispiel um die Technikgeschichte im Museumsbahnhof Kleinkummerfeld gehen, um das Leben und Arbeiten in früheren Tagen im Heimat- und Handwerkermuseum Wahlstedt sowie um die Landesgeschichte, zu der unter anderem das Wirken von Heinrich Rantzau als Statthalter des dänischen Königs in Bad Segeberg zählt. Außerdem dabei sind: das Museum Alt-Segeberger Bürgerhaus, die Otto-Flath-Kunsthalle, das Museum des Sammlervereins, die Wollspinnerei Blunck, das Archiv und Museum Fahrenkrug, das Mühlenmuseum, das Torhaus Seedorf, der Museumsbunker Trappenkamp, das Museum Hof Pritschau sowie Noctalis – Welt der Fledermäuse.

Die Realisierung der Museumsmesse ist nur durch die Unterstützung der Stadt möglich. „Es ist unser Interesse an unserer Heimatstadt und ihrer Geschichte, die nicht in Vergessenheit geraten soll“, sagt Segebergs Bürgermeister Dieter Schönfeld.

Außerdem wird der neue Museumsführer für den Kreis Segeberg und die Stadt Neumünster auf der Messe vorgestellt. Die Broschüre liegt anschließend in Museen sowie in Gemeinde- und Tourismusbüros des Kreises aus und ist kostenfrei. Ziel ist es, besonders auf kleinere Museen und Sammlungen im Kreisgebiet aufmerksam zu machen.