Norderstedt. Die Stadt plant den Bau von zwei städtischen Immobilien mit etwa 40 Wohnungen. Die SPD hat zwei passende Standorte ausgemacht.

Die SPD Norderstedt beantragt im Sozialausschuss den Bau von zwei neuen Flüchtlingsunterkünften. Als mögliche Standorte nennt der SPD-Stadtvertreter Tobias Schloo im Antrag an den Ausschuss das Grundstück der ehemaligen Unterkunft am Harkshörner Weg und das Grundstück der ehemaligen Feuerwache Glashütte.

Vorbild der Gebäude soll das an der Segeberger Chaussee 233 von der Entwicklungsgesellschaft Norderstedt (EGNO) errichtete Wohnhaus sein. Dort leben etwa 60 Personen in 21 geförderten Wohnungen. Sozialdezernentin Anette Reinders hatte den Bau von zwei weiteren dieser Häuser bereits angekündigt.

Die SPD will die benötigten Mittel für den Bau in dem nächsten Doppelhaushalt 2020/2021 einstellen.

„Die Geflüchteten sind teilweise in abgängigen Unterkünften wie der Schule am Aurikelstieg untergebracht. Um diese zu ersetzen, sind neue Unterkünfte vorzugsweise in Festbauweise erforderlich“, sagt Schloo. „Ein Vorteil von Festbauten nach Vorbild des Gebäudes an der Segeberger Chaussee ist die Nachnutzungsmöglichkeit als Mietwohnungen und die damit einhergehende Fördermöglichkeit.“ Außerdem würden sie sich besser ins Stadtbild einpassen.