Wahlstedt. Im Kleinen Theater Wahlstedt gibt es Carl Zuckmayers klassische Tragik-Komödie „Der Hauptmann von Köpenick“ als pfiffiges Berlin-Musical.

Wilhelm Voigt wäre gern ein rechtschaffener Untertan. Doch dem vorbestraften Schuster wird die Aufenthaltsgenehmigung verweigert, solange er arbeitslos ist. Arbeit findet er aber nur mit einer gültigen Aufenthaltsgenehmigung. Ein Teufelskreis! So begibt er sich in den Kampf gegen bürokratische Windmühlen, bis ihm eine Hauptmannsuniform des Preußischen Garderegiments eine spitzbübische Lösung verschafft…

Das ist die wahre Geschichte des Schusters Voigt, dem Carl Zuckmayer in seinem Theaterstück „Der Hauptmann von Köpenick“ ein tragisch-komisches Denkmal gesetzt hat. Bis heute ein Klassiker in der Theaterwelt und großer Kino-Erfolg. Insgesamt wurde das Stück 13 mal verfilmt. Am bekanntesten ist der Film von 1956, in dem Heinz Rühmann den Schuster Voigt spielt. Aber auch Harald Juhnke und Otto Sander standen in dieser Rolle vor der Kamera.

Im Kleinen Theater Wahlstedt präsentiert die Theaterproduktion Berlin das bekannte Stück am Freitag, 29. März, als Musical. Die Inszenierung verbindet klassische Elemente des Boulevardtheaters mit modernem Musical. Interessante Choreografien, historische Kostüme und Livemusik sollen erstklassige Unterhaltung garantieren, wobei die Zuschauer in das kaiserliche Berlin um 1900 entführt werden. Musik und Liedtexte hat Heiko Stang geschrieben. Er führt auch Regie in dem Musical. Die Orchestrierung stammt von Frank Hollmann. Als Grundlage dient die Theaterfassung von Carl Zuckmayer.