Norderstedt. In Norderstedt wird am 13. Oktober erstmals ein Katastrophenschutztag ausgerichtet.
In Deutschland wird gefeiert: 60 Jahre Zivilschutz. Und auch in Norderstedt gibt es ein Jubiläum. Seit 30 Jahren liegt der Katastrophenschutz in den Händen der Stadt. Am 28. September 1988 übergab der damalige Landrat Anton Graf Schwerin von Krosigk die Genehmigung zur sogenannten Abschnittsführungsstelle. Diese vom Kreis Segeberg übernommene Teilzuständigkeit ist heute als „Regionaler Führungsstab“ etabliert. Seitdem engagieren sich vor allem viele Ehrenamtliche für die Sicherheit der Norderstedter Bevölkerung. Erstmals präsentieren sich diese Akteure gemeinsam der Öffentlichkeit beim 1. Norderstedter Katastrophenschutztag, der am Sonnabend, 13. Oktober, in Norderstedt stattfinden wird, wie die Stadt jetzt mitteilte.
Ungewöhnliche Einblicke – vor allem in die Möglichkeiten der besonderen Gefahrenabwehr bei Großschadens- und Katastrophenlagen – werden dem Publikum auf dem Gelände des Feuerwehrtechnischen Zentrums an der Stormarnstraße möglich sein. Auch die Selbsthilfemöglichkeiten der Bevölkerung sollen durch Informationen und Hinweise an diesem Tage gestärkt werden. Es wird Informationsstände, Vorstellungen von Gerätschaften und Fahrzeugen sowie diverse Vorführungen geben.
Zugleich wird am 13. Oktober der Internationale Tag der Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen begangen. Die UN-Generalversammlung rief diesen besonderen Tag erstmals im Jahr 1989 aus, um eine globale Kultur des Risikobewusstseins und der Katastrophenvorsorge zu fördern.