Norderstedt. Das Amateurtheater Tanks Theater spielt die niederdeutsche Komödie „Een (fast) perfekten Ehmann“ im Festsaal am Falkenberg.
Das dürfte eine Paraderolle für Renate Lüdecke werden. Die Theaterfrau, die seit 58 Jahren auf Norderstedts Theaterbühnen spielt – mal als seute Deern, dann als flotter Feger, als raffgierige Wirtsfrau oder als intrigante Schwiegermutter –, bringt auch noch im Alter von 81 Jahren ihre Mitspieler auf Trab. Im neusten Stück „Een (fast) perfekten Ehemann“, mit dem Tanks Theater am Donnerstag, 5. April, Premiere im Festsaal am Falkenberg hat, spielt Renate Lüdecke wieder einmal eine Schwiegermutter, und zwar die von Titelheld Ehemann Peter Maurer. In der niederdeutschen Komödie von Jennifer Hülser heißt Renate Lüdecke diesmal Elfriede Vierkant.
Worum geht’s? Peter Maurers Ehefrau Gaby, gespielt von Dagmar Klein, hat genug von ihrem schlunzigen Ehemann Peter, der alles macht, aber für den gemeinsamen Haushalt keinen Finger rührt. Sie stellt ihn vor die Wahl. Entweder er lernt Hauswirtschaft und hält die Wohnung sauber, während sie sich mit einer Freundin auf Mallorca von ihm erholt, oder er war die längste Zeit mit ihr verheiratet. Matthias Köpke spielt diesen Peter.
Kann der beste Freund am Ende die Ehe retten?
Der will seine Ehe retten, doch die Welt ist gegen ihn. Vor allem seine Schwiegermutter Elfriede. Die quartiert sich bei ihm ein, um seine Wandlung vom Hallodri zum Hausmann zu überwachen. Seine Nachbarinnen Ella Ehrlich (Britta Böttcher) und Diana Blaukorn (Gudrun Dohms) steigen dem attraktiven Strohwitwer nach. Bis in seine Wohnung. Zum Glück hat Peter mit Olaf Kaiser einen guten Freund. Ob der aber dann Peters Ehe retten kann?
Regie führt Nils Knöpke, der Bruder von Matthias Knöpke. Ins Niederdeutsche übersetzt hat das Stück die Norderstedter Schauspielerin Benita Brunnert.
Die Komödie „Een (fast) perfekten Ehemann“ wird nach der Premiere am Donnerstag, 5. April, 20 Uhr, noch an folgenden Tagen im Festsaal am Falkenberg, Langenharmer Weg 90 in Norderstedt, aufgeführt: Freitag, 6. April, (20 Uhr), Sonnabend, 7. April, (16 und 20 Uhr), Sonntag, 8. April, (16 Uhr), Donnerstag und Freitag, 12. und 13. April, (20 Uhr), Sonnabend, 14. April, (16 und 20 Uhr) sowie am Sonntag, 15. April, (16 Uhr).
Karten zu zehn, ermäßigt acht Euro, gibt es im Vorverkauf, unter der Telefonnummer 040/30 85 27 53, per E-Mail unter karten@tankstheater.de und im Hamburger Abendblatt Ticketshop im Herold-Center.