Henstedt-Ulzburg.

Wer auf seinem Grundstück ein Storchennest hat, sollte dieses rechtzeitig reinigen und mit Nistmaterial bestücken. Das rät die Arbeitsgruppe Storchenschutz des Naturschutzbundes (Nabu).

„Es wird nicht mehr lange dauern, bis auch im Kreis Segeberg die ersten Störche auf der Westzugroute aus ihrem Winterquartier in Spanien zu ihren Brutstandorten zurückkehren werden“, sagt Holger Möckelmann, Sprecher der AG. „Die extrem starken Niederschläge von 1000 Millimeter im vergangenen Jahr haben zusätzlich zum Brutverlust auch zu einem starken Graseinwuchs in vielen Storchennestern geführt.“ Ist ein Nest wasserundurchlässig, kann das ebenso die Brut gefährden.

Außerdem versuchen derzeit Nilgänse, die noch verwaisten Nistplätze zu besetzen – etwa in Todesfelde, Kayhude und Wakendorf II. Möckelmann: „Dank der Aufmerksamkeit und des Einsatzes der Storchenbetreuer konnten die Gänse vertrieben werden.“