Kreis Segeberg. Letzte Woche wurden Abfallbehälter nicht überall abgeholt. Aus logistischen Gründen werden Touren nicht nachgefahren.

Der Warnstreik von Mitarbeitern des Wege-Zweckverbandes (WZV) in der vergangenen Woche führte, wie berichtet, dazu, dass am 11. und 12. Januar die Abfallbehälter nicht überall abgeholt werden konnten. Da zahlreiche Kunden offenbar davon ausgehen, dass die ausgefallene Leerung nachgeholt wird, haben sie ihre Abfallbehälter nicht wieder auf ihr Grundstück zurückgeholt. Der WZV teilt nun in einer Pressemitteilung mit, dass „die aufgrund der zwei aufeinander folgenden Streiktage entfallenen Touren aus logistischen und organisatorischen Gründen nicht nachgefahren werden können, da Fahrzeuge und Personal in den täglichen Regeltouren voll eingesetzt sind“.

Erst bei der nächsten turnusmäßigen Entleerung würden die WZV-Beschäftigten alle angefallenen „Mehrmengen“, die nicht mehr in die Tonnen passten, mitnehmen. Die Kunden werden gebeten, den zusätzlichen Müll in Tüten oder Säcken zur Abholung neben dem Abfallgefäß bereitzustellen. Außerdem werden die Kunden gebeten, die Tonnen bis zur nächsten Entleerung wieder auf ihre Grundstück zu stellen, damit der öffentliche Verkehrsraum nicht behindert wird.