Kisdorf. Musik von der Straße: Am Freitag gastiert die Hamburger Band mit ihrem neuen Programm im Margarethenhoff in Kisdorf

Wenn mehr als 20 Musiker Balkan-Folk, Klezmer, Polka und Walzer mit irischen Tänzen und Karibik-Klängen, böhmische Zwiefache, dieser Mischung aus Dreher- und Walzerrundtanz, mit türkischem 5/4-Takt, Shantys mit heißem Hardrock, afrikanische Rhythmen mit jiddischer Hochzeitsmusik, betronische Folklore und Hamburger Hafenkneipen verwirbeln, dann spielt die Hamburger Lola-Band Weltmusik auf der Bühne.

Am Freitag, 19. Januar, gastiert die Band im Margarethenhoff mit ihrem Programm „Wilde Weltmusik vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer“. Das ist Musik von der Straße, gespielt mit Akkordeon und Cello, Geigen und Gitarren, Klarinetten und Kontrabass, Querflöte, Saxofon und Ukulele, dem ungarischen Holzblas-Instrument Tárogáto, Trompete und Tuba.

Den Namen übernahm die Band vom Kulturzentrum

„Wilde Weltmusik” ist das Markenzeichen der Lola-Band. Temperamentvoll präsentieren die 20 Musikerinnen und Musiker Klezmer, Balkan-Folk, Polkas und Walzer. Doch egal, was sie spielen, ihre Musik ist fast immer tanzbar.

Musikalischer Leiter ist Ulrich Kodjo Wendt, der schon für Filmemacher Fatih Akin, der gerade einen Golden Globe einheimste, und für das Thalia-Theater Film- und Bühnenmusik schrieb. Er setzt die Arrangements und meißelt den Groove der Gruppe. Gegründet hat sich Lola 2009 nach einem Workshop der Berliner Weltmusik-Band „17 Hippies“ im Hamburger Kulturzentrum Lola. Alle 20 Teilnehmer des Workshops gründeten spontan die Formation und nannten sich nach dem Kulturzentrum Lola-Band.