Bad Bramstedt. Am Donnerstag, 14. Dezember, präsentiert Expeditionsleiter Arved Fuchs seine neueste Multivisions-Show im Kurhaus-Theater.


Im August 2015 brach Arved Fuchs mit seinem Segelschiff „Dagmar Aaen“ zu der 21.000 Seemeilen umfassenden „Ocean Change“-Expedition auf. Ziele der langen Reise waren Feuerland mit dem legendären Kap Hoorn und die Antarktis, die Arved Fuchs zum zweiten Mal in der langen Expeditionsgeschichte mit dem Haikutter besegelte.

Am morgigen Donnerstag zeigt der Expeditionsleiter unter dem Titel „Kap Hoorn – Antarktis, Segeln im Reich der Stürme“ seine zweistündige Multivisions-Show im Kurhaus-Theater und berichtet über seine Segel-Abenteuer.

Unvergessen sind beispielsweise die Winter-Umrundung Kap Hoorns mit dem Faltboot und die Durchquerung des patagonischen Inland-Eises. In seinem Vortrag präsentiert Arved Fuchs zum ersten Mal historisches Filmmaterial der Touren. Der Mythos Kap Hoorn erfasste auch diesmal die ganze Crew. Die Multivisions-Show nimmt die Zuschauer mit an Bord, in die Enge des Schiffes und zeigt die alltägliche Routine. Mit fantastischen Aufnahmen werden die Zuschauer auch auf ihre Seefestigkeit getestet.

Die Roaring Forties, die Brüllenden und Donnernden Vierziger, die Region der Westwinddrift zwischen 40 und 50 Grad südlicher Breite, hatten Schiff und Mannschaft ebenso im Griff wie die Furious Fifties, die Wilden und Rasenden Fünfziger zwischen dem 50. und dem 60. Breitengrad bei der Umrundung von Kap Hoorn.

Die Antarktis ist die größte Eiswüste der Erde, der Kontinent Antarktika ist flächenmäßig sogar größer als Europa. Trotz dieser Dimensionen entschloss sich Arved Fuchs, diesen Kontinent auf Skiern zu durchqueren, um den Südpol zu erreichen. Die Nachempfindung der historischen Endurance-Expedition von Sir Ernest Shackleton inklusive der Durchquerung von South Georgia gehört sicherlich zu den Höhepunkten der Expeditionen von Arved Fuchs. Beide Unternehmungen werden in der neuen Multivisions-Show thematisiert. Ergänzt wird der Vortrag mit neuen Bildern der Reise mit der „Dagmar Aaen“ im letzten Jahr.