Norderstedt.

Die Amtsgerichte in Norderstedt und Segeberg beschäftigen sich in der kommenden Woche mit zwei Männern aus dem Kreis Segeberg, die beide im Job kriminell wurden.

In Norderstedt steht am Donnerstag, 14. Dezember, von 12 Uhr an ein 28-Jähriger vor dem Amtsrichter (Saal F), der bislang als Paketzusteller beschäftigt war. Er sollte im Bereich um Kaltenkirchen und Neumünster Nachnahme- sowie Nachentgeltsendungen zustellen. Der Tatvorwurf: Über ein halbes Jahr lang soll er die Sendungen bei den jeweiligen Empfängern abgeliefert haben. Das entgegengenommene Geld in Höhe von insgesamt 8000 Euro behielt er aber für sich.

Ein 39-jähriger Automechaniker, der sich am Freitag, 15. Dezember, ab 11 Uhr vor dem Amtsgericht Segeberg verantworten muss, soll mit seiner Masche ein Segeberger Autohaus geschädigt haben. Dort war er im Service beschäftigt. Innerhalb von zwei Jahren soll er in insgesamt 41 Fällen Ölwechsel an Kundenfahrzeugen nur vorgetäuscht haben. Getriebeöl und Ölfilter soll er stattdessen mit nach Hause genommen und sie auf Ebay versteigert haben, außerdem noch Verbrauchsmaterialien in großen Mengen in einem Gesamtwert von etwa 4500 Euro.

Die Gerichtsverhandlungen sind in beiden Fällen öffentlich.