Norderstedt. Themen für Wahlpampf der Linken stehen fest: städtische Wohnungsbaugesellschaft, Bildungsgerechtigkeit und nachhaltiges Handeln.

Der Ortsverband der Partei Die Linken hat den Kommunalwahltermin am 6. Mai 2018 schon fest im Blick und das Paket der Themen für den linken Wahlkampf bei einer Mitgliederversammlung festgezurrt. Eine städtische Wohnungsbaugesellschaft, die Verkehrswende nach Kopenhagener Vorbild, Bildungsgerechtigkeit und nachhaltiges Handeln in allen Bereichen – damit wollen die Linken den Wähler überzeugen.

Sprecher Olaf Harning: „Mit der frühzeitigen Programmdiskussion wollen wir uns ausreichend Luft verschaffen, unsere Themen und Forderungen für Norderstedt aufzubereiten.“ Die Kandidatenaufstellung für Liste und Wahlbezirke ist für Ende Januar geplant. Der amtierende Fraktionschef Miro Berbig, Christine Bilger und Herrmann von Prüssing haben aber bereits jetzt ihre Bereitschaft erklärt, auf den vorderen Plätzen zu kandidieren.

Die Wohnungsnot in Norderstedt steht bei den Linken ganz vorne auf der Agenda. Mit einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft wollen sie bezahlbaren Wohnraum schaffen. Miro Berbig: „Da die Privaten sich bislang weigern, ausreichend preisgünstigen Wohnraum zu schaffen und ganze Bevölkerungsgruppen gar nicht mehr versorgen, müssen wir als Kommune eingreifen. Wir sprechen hier von einem regelrechten Marktversagen!“ In der Bildung setzt man auf längeres gemeinsames Lernen und die Schule für alle. Beim Verkehr auf den massiven Ausbau des Radverkehrs nach Kopenhagener Modell. Radstrecken mit „grüner Welle“ bei Tempo 20 und mit Vorrang vor dem Autoverkehr sollen eingeführt werden.