Norderstedt. Schauspielerinn und Kabarettistin Hahn wird mit dem Preis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet, Zauberer Kösling bekommt den Kulturpreis.
Sie haben einen gemeinsamen Nenner, die Kabarettistin und Schauspielerin Inka Hahn, die mit dem Norderstedter Preis fürs Lebenswerk ausgezeichnet wird, und der Zauberer und Comedian Marcel Kösling, der, gerade erst 31 Jahre alt, schon den Kulturpreis der Stadt erhält. Beide sind mit und im Stadt-Kabarett „Die Thespisnarren“ groß geworden. Mehr noch: Inka Hahns verstorbener Ehemann Jörg-Peter Hahn hat die Kabarettbühne 1974 mit Spielern des Norderstedter Amateur-Theaters gegründet, und seiner Ehefrau eine Paraderolle geschrieben – die Rathaus-Putze.
„Inka Hahn hat Norderstedts Politik und Verwaltung jahrelang als Rathaus-Putze wahrlich auf die Schippe genommen“, sagt Kulturdezernentin Anette Reinders, die der Preis-Jury mit Vertretern der Kulturvereine und Fraktionen der Stadtvertretung vorsaß. Die Nominierungen seien einstimmig erfolgt.
„Die Preisträger müssen eine enge Beziehung zu Norderstedt haben, und das ist bei beiden Preisträgern gewährleistet“, sagt Reinders. Zudem seien die Preise nicht nur eine Auszeichnung, beim Kulturpreis dotiert mit 5000 Euro, sondern auch eine Verpflichtung. Überreicht werden die Preise am Sonntag, 5. November.
Marcel Kösling gaben die Thespisnarren eine Bühne für seine Zauberkunst und banden ihn in ihre Programme ein. Der Zaubergeselle hat auch als Komiker Erfolg und mittlerweile einige Comedy-Pokale im Regal stehen. Mit der Comedy- und Zauber-Show „Kösling geht aufs Ganze“ hat er am Freitag, 20. Oktober, Premiere im Norderstedter Kulturwerk. Karten zu zehn bis 22 Euro gibt es im Vorverkauf.