Norderstedt . Der 13. August sei aus Sicht der vom Fluglärm geplagten Norderstedter einer der lautesteten Tage des Jahres gewesen.

Von einem Horror-Sonntag spricht Reimer Rathje, Fraktionschef der Wählervereinigung Wir in Norderstedt (WiN). Der 13. August sei aus Sicht der vom Fluglärm geplagten Norderstedter einer der lautesteten Tage des Jahres gewesen. „Seit 6 Uhr morgens starteten die Flugzeuge im Minutentakt“, sagt Rathje. Bis auf vier Maschinen ab 22.30 Uhr starteten alle Flugzeuge des Hamburger Flughafens über Norderstedt. „Dafür mussten wir bis nach Mitternacht die nächtlichen Landungen ertragen. Somit wurden die Norderstedter mit über 18 Stunden Fluglärm ohne Pause beschallt.“ Rathje wirft der Stadt Hamburg „egoistisches Verhalten“ vor. Sie schütze ihre Bevölkerung vor Lärm und Dreck auf Kosten der Norderstedter. Rathje hofft, dass sich Innenminister Hans-Joachim Grote für eine gerechte Verteilung der Belastung einsetzt.