Norderstedt. Erstmals treten 16 Teams bei dem Turnier gegeneinander an. Dabei geht es um Spaß, Sieg und vor allem um ein friedliches Miteinander.
Das Integrations-Turnier gewinnt an Bedeutung: Die jungen Fußballer werden in diesem Jahr erstmals in der Moorbekhalle das siegreiche Team ausspielen. „Das ist für uns natürlich eine tolle Sache“, sagt Oliver Jankowski, im Norderstedter Rathaus zuständig für den Kinder- und Jugendbeirat, und Mitorganisator des Wettbewerbs, bei dem Flüchtlings-, gemischte und deutsche Teams am 28. Oktober um den Pokal kicken. Bisher haben die Fußballer in der Sporthalle am Falkenberg gegeneinander gespielt, nun aber wird der internationale Vergleich größer und spektakulärer.
„Weil die Spiele parallel auf zwei Feldern angepfiffen werden können, können mehr Mannschaften mitmachen“, sagt Uwe Zedler vom Jugendfreizeitheim Muku Buschweg, wie die anderen Einrichtungen Mitorganisator des Turniers, bei dem es um den sportlichen Erfolg, aber auch um den Austausch und respektvollen Umgang miteinander geht. „Wir wollen damit ein Zeichen setzen gegen Ausgrenzung und Ängste“, sagt Jankowski. Darauf weist schon der Name „Cultures United“ hin – das Kicken über die nationalen Grenzen hinweg feiert in diesem Jahr seinen fünften Geburtstag und hat fußballerisch durchaus Qualität zu bieten.
In der großen Halle werden 16 Teams gegeneinander antreten. Die stehen schon fest und werden vermutlich in zwei Gruppen die Halbfinalisten ermitteln. Mit von der Partie sind nicht nur Norderstedter, die Jugendeinrichtungen Krückaupark und Tausendfüßler kommen aus Kaltenkirchen, das Jugendheim Tonne in Henstedt-Ulzburg schickt Kicker, zwei Mannschaften reisen aus Barmstedt an. Jeweils fünf Spieler plus Torwart sind auf dem Feld. Die große Halle bietet auch Platz für Kickertische, an denen sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Spielpausen austoben können. Für die Mittagspause gegen 12 Uhr ist ein Hip-Hop-Act geplant. Der Jugendbeirat der Eyüp-Sultan-Moschee in Norderstedt, die ebenfalls wieder ein Team stellt, bietet Leckeres zum Stärken an, das Norderstedter Unternehmen Magnus spendiert die Getränke. Nun hoffen die Organisatoren auf viele Zuschauer für das Turnier, das am Sonnabend, 28. Januar, um 10 Uhr in der Moorbekhalle an der Moorbekstraße 15 beginnt. Die beiden Finalisten sollen gegen 15 Uhr ermittelt werden.