Norderstedt. Umkleidehaus mit 18 Mannschaftskabinen zur Doppelnutzung und 13 Einzelkabinen für Schiedsrichter und Trainer soll im Mai fertig sein.
Freitag, 14.55 Uhr: Bauleiter Sven Vogel steht auf dem Dach des Gebäudes, ruft den etwa 80 Vereinsmitgliedern unten auf dem Gelände einige markige Richtsprüche zu, trinkt einen letzten Schnaps und zertrümmert das Glas: Der Hamburger SV feierte nach sechs Monaten Bauzeit seines neuen Umkleidehauses auf der Paul-Hauenschild-Sportanlage an der Ulzburger Straße Richtfest.
„Damit setzen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung unserer Sportanlage“, sagte Jens Meier, der Präsident HSV e. V. „Seit vielen Jahren ist dieser Neubau fällig. Wir haben es versprochen, und wir haben es möglich gemacht. Der Geist von damals lebt bei unseren 77.000 Mitgliedern weiter, und der HSV bleibt in der Bundesliga.“
Auf dem Gelände des ehemaligen Lindenhofs entsteht ein zweigeschossiges Umkleidehaus mit 18 Mannschaftskabinen zur Doppelnutzung und 13 Einzelkabinen für Schiedsrichter und Trainer. Die Fertigstellung soll im Mai 2017 erfolgen, Baukosten: 3,3 Millionen Euro.
„Wir sind froh und stolz, dass der HSV seinem Vereinssport in dieser Stadt weiter eine Heimat gibt“, sagte Oberbürgermeister Grote. „In einer wachsenden Stadt wie Norderstedt sind Maßnahmen zur Schaffung neuer Sportstätten sowohl auf öffentlichen Flächen als auch im Vereinsbereich ein wesentlicher Bestandteil unserer Stadtentwicklung.“ Architekt Ansgar Beinke wies darauf hin, dass großer Wert auf Durchblicke, natürliche Belichtung und technische Effizenz gelegt werde. Das neue Umkleidehaus und das Clubhaus bilden eine dynamische Torsituation und sind der zentrale Zugang zur Trainingsanlage.