Kreis Segeberg. Wieder Fälle von Geflügelpest im Kreis Segeberg. Kreisverwaltung richtet Sperrgebiet rund um Bad Segeberg und den Stocksee ein.

Erneut wurde bei Wildvögeln im Kreis der hochpathogene Influenza – A Virus der Suptypen H5N8 nachgewiesen. Am Mittwoch wurden Proben von einem Seeadler im Bereich der Gemeinde Seedorf und einer Graugans im Bereich der Gemeinde Tensfeld im Friedrich-Löffler-Institut positiv auf den Virus getestet. Weiterhin wurde ein Wildvogel im Kreis Plön aus dem Bereich am Belauer See positiv getestet. Der Kreis hat angeordnet, dass nun ein großes Sperrgebiet rund um Bad Segeberg und Stocksee gebildet wird, zu dem auch die Gemeinden Blunk, Bornhöved, Daldorf, Nehms, Tarbek und Tensfeld und Teile der Gemeinde Seedorf gehören. Diese lagen bisher nur in einem Beobachtungsgebiet.

In den Restriktionszonen befinden sich 634 Geflügelhaltungen, davon 212 im Sperrbezirk. In den vergangenen Tagen wurden mehrere Hundert Proben im Vorwege der Schlachtung von Wirtschaftsgeflügel, aber auch bei verendetem Wirtschaftsgeflügel in den Restriktionszonen gezogen. Alle Proben wurden mit negativem Ergebnis untersucht.

Zu allen Fragen ist das Kreisveterinäramt über das Bürgertelefon 04551/ 95 12 11 zu erreichen.