Norderstedt. Innenminister Stefan Studt besuchte das einzige Feuerwehrmuseum Schleswig-Holsteins in Norderstedt und zeigte sich beeindruckt.

„Das erinnert mich an meine Kindheit“, sagte Stefan Studt, ganz beeindruckt von den historischen Ausstellungsstücken im Norderstedter Feuerwehrmuseum. Genau so hätten die alten Feuerwehrfahrzeuge ausgesehen, als er noch in Nahe lebte und in Norderstedt zur Schule gegangen sei, wo er sein Abitur machte, sagte er. „Als Innenminister weiß ich ja, wie sich die Technik bei den Feuerwehren entwickelt hat.“

Zum ersten Mal besuchte Minister Studt das einzige Feuerwehrmuseum Schleswig-Holsteins – „obwohl meine Schwiegereltern ganz in der Nähe hier am Rathaus gewohnt haben“, sagte Studt und staunte über die 25.000 Exponate auf 2300 Quadratmetern in den verschiedenen Hallen.

Das 1987 auf dem Hof Lüdemann am Friedrichsgaber Weg eingerichtete und ständig erweiterte Museum erfreue sich immer größerer Beliebtheit, sagte Horst Plambeck, Vorsitzender des Fördervereins, dem staunenden Minister. Insbesondere die Sonderausstellungen würden immer mehr Besucherströme anlocken. Das liege auch daran, dass sich die Norderstedter Einrichtung, die von der Stadt jährlich mit 75.000 Euro gefördert wird, inzwischen mit anderen Feuerwehrmuseen in der Bundesrepublik vernetzt habe und sogar Leihgaben des deutschen Feuerwehrmuseums in Fulda hier zeigen dürfe, erklärte Museumsleiter Hajo Brandenburg. „Das ist natürlich eine tolle Sache.“

Doch der nostalgische Ausflug in die Kindheitserinnerungen musste dann auch ein Ende für den Minister finden. Die Pflicht rief. Der Chef der Landespolizei hatte sich für die Nachtschicht des polizeilichen Streifendienstes in Norderstedt angemeldet. „Da werde ich wieder eintauchen in die Realität.“