Kreis Segeberg. Das sagt Volker Dornquast (CDU). Der Landtagsabgeordnete fordert die Landesregierung auf, bestehende planerische Hemmnisse abzubauen.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Volker Dornquast fordert die Gemeinden in der Region auf, erheblich mehr Bauland auszuweisen und dieses unverzüglich für die Bebauung freizugeben. Außer in Norderstedt und in Kaltenkirchen tue sich diesbezüglich „erheblich zu wenig“, um den Wohnungsmangel wirksam zu bekämpfen, sagt der Politiker.

„Die Mieten in Hamburg und im Umland explodieren, ebenso wie die Grundstückspreise für den Einfamilienhausbau“, sagt Volker Dornquast, der beobachtet, dass der Wohnungsmarkt in eine „unvertretbare Schieflage“ gerät – und zwar zu Lasten der Menschen, die hier auf Wohnungssuche seien oder die Eigentum schaffen wollten.

Den vielen neuen Arbeitsplätzen müssen nach Ansicht von Dornquast ausreichend Wohnungen folgen. Er hält die Mietpreisbremse zur Lösung des gewachsenen Problems für einen falschen Weg: „Dadurch werden Mietanstiege zwar vorübergehend gestreckt, es entsteht dafür eine erhebliche neue Bürokratie, aber keine einzige neue Wohnung. Neue Investoren könnten sogar abgeschreckt werden.“

Der CDU-Politiker fordert die Landesregierung auf, für die kleineren Gemeinden die bestehenden landesplanerischen Hemmnisse abzubauen. Es könne nicht sein, dass der örtlichen Feuerwehr gut ausgebildete Feuerwehrleute – oder den vielen Vereinen ehrenamtlich engagierte Mitbürger verloren gingen, weil diese wegen Wohnungsmangel gezwungen seien wegzuziehen. „Hier ist schnelles Handeln bei den Kommunen gefordert,“ sagt Volker Dornquast als örtlicher Landtagsabgeordneter.