bad Bramstedt.

    Der Bramstedter Arved Fuchs hat ein spektakuläres Video seiner Reise mit dem Expeditionsschiff „Dagmar Aaen“ auf dem Atlantik veröffentlicht. Die Film-sequenzen zeigen die Fahrt des Seglers bei Windstärke zehn von Ushuaia nach Piriápolis entlang der Ostküste Südamerikas. Bis zu zehn Meter hohe Wellen brechen über die „Dagmar Aaen“ herein. Sie zerschlugen ein Schlauchboot am Heck. Das Seegebiet zwischen dem 40. und 50. südlichen Breitengrad ist bei Seefahrern berüchtigt und trägt den Namen „Roaring Forties“ (brüllende Vierziger).

    „Das war der schlimmste Sturm seit Langem“, sagt Fuchs. „Wir konnten dem riesigen Tief nicht ausweichen.“ An Deck konnte sich die Besatzung nur mit Leinen gesichert bewegen. Unter Deck war es schwierig, Schlaf zu finden. Der Smut habe große Mühe gehabt, auf dem schaukelnden Schiff für warme Mahlzeiten zu sorgen. Einige Crewmitglieder litten unter Seekrankheit.

    Das Video und Einträge ins Online-Logbuch sind unter www.abendblatt.de/arvedfuchs zu sehen.