Bad Bramstedt. Der Abenteurer aus Bad Bramstedt hat Kurs auf den Norden genommen. Die „Dagmar Aaen“ verließ den Hafen von Ushuaia.

Mit einem langen Segeltörn über den halben Globus endet in den kommenden Wochen der erste Teil der Expedition „Ocean Change“ des Bramstedters Arved Fuchs. Sein Schiff „Dagmar Aaen“ verließ den verschneiten Hafen von Ushuaia an der Südspitze Südamerikas und nahm Kurs gen Norden. Im August wird die Mannschaft in Hamburg erwartet.

Vor der Abreise feierte die Crew einen ungewöhnlichen Geburtstag: Die „Dagmar Aaen“ wurde 85 Jahre alt. „Ein stolzes Alter – und noch immer ist der Haikutter ein treuer Begleiter“, sagt Arved Fuchs, der das Schiff 1988 gekauft hat.

Die „Dagmar Aaen“ ist seit wenigen Wochen Namensgeber eines 2050 Meter hohen Berges im südlichen patagonischen Inlandeis. „Unser Crewmitglied Pablo Besser hatte den Cerro Dagmar Aaen bei einer Exkursion be- stiegen und die Namensgebung offiziell beantragt“, sagt Fuchs.

Der Kurs führt die Besatzung nach Uruguay, Rio de Janeiro und Recife. Von dort ist die Überquerung des Atlantiks in Richtung Azoren geplant. Im Juli wird die „Dagmar Aaen“ bei einem maritimen Festival im französischen Brest erwartet. Arved Fuchs wird „Ocean Change“ im kommenden Jahr fortsetzen.

Für die Abendblatt-Leser berichten Arved Fuchs und seine Crew in einem Online-Logbuch über ihre Reise. Die Einträge, Fotos und Videos sind unter der Adresse www.abendblatt.de/arvedfuchs zu finden.